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Verteidigungsministerium: Unglücksursachen des MiG-29-Flugzeugs festgestellt
Baku, 22. August, AZERTAC
Das Verteidigungsministerium der Republik Aserbaidschan hat einen Bericht über Unglücksursachen des über dem Kaspischen Meer abgestürzten MiG-29- Militärflugzeugs der aserbaidschanischen Luftwaffe verbreitet.
Wie der Pressedienst des Verteidigungsministeriums gegenüber AZERTAC erklärte, stürzte das Militärflugzeug am 24. Juli gegen 22:00 Uhr Ortszeit über dem Kaspischen Meer bei einem Übungsflug ab. Die Verbindung brach unerwartet ab und das Flugzeug verschwand vom Radar.
Auf Anweisung des Verteidigungsministers wurde eine Ermittlungskommission eingesetzt. Man stellte die offizielle Suche ein. Die Leiche des Piloten, Oberstleutnants Atakischiyev Raschad und das Wrack des Flugzeugs, einschließlich die Black Box (Flugdatenschreiber) wurden am 20. August entdeckt und aus dem Wasser herausgezogen.
Die Ermittlungsgruppe untersuchte Unglücksursachen und stellte fest, das Flugzeug sei vor dem Absturz kampfbereit und voll intakt. Bei der Untersuchung der Unglücksursachen stellte es sich heraus, dass das Flugzeug vor dem Absturz mit einem unbekannten Objekt (mit Vögeln oder einer Vogelschar) kollidiert sei. Dabei erlitt der Pilot eine schwere Verletzung. Trotzdem versuchte er, das Flugzeug unter Kontrolle zu halten. Jedoch gelang es ihm nicht, den Absturz zu verhindern. In Folge dessen kam das Flugzeug zum Absturz, hieß es weiter.
“In einigen Massenmedien wurden unbegründete Informationen darüber verbreitet, dass lokale Spezialisten nicht in der Lage sind, die "Black Box" zu entschlüsseln. Wir informieren, dass nach jedem Flug alle von Flugdatenschreiber aufzeichneten technischen Daten des Fluges in einem speziellen Labor von professionellen Fachleuten gründlich untersucht und analysiert werden, Informationen über den Flug ermittelt werden. Dadurch entsteht ein genaues Bild darüber, wie der technische Zustand des Flugzeugs ist, wie der Militärpilot ihm gestellte Aufgaben erfüllt hat.
In Anbetracht dessen halten wir es für angemessen, unbegründeten Argumenten und unprofessionellen Kommentaren zu dem bekannten Vorfall ein Ende zu setzen“, hieß in der Erklärung des Verteidigungsministeriums.