GESELLSCHAFT
31.000 Puten werden wegen Virus H5N8 getötet
In Europa ist das besonders gefährliche Geflügelpestvirus H5N8 entdeckt worden. Rund 31.000 Tiere müssen getötet werden, weitere Bestände sind gefährdet. Das ist das erste Glutnest von diesem Virus und das muss schnell ausgetreten werden..
In dem Bestand in Heinrichswalde war ein hochpathogenes Influenzavirus vom Subtyp H5N8 festgestellt worden. Dieses Virus gab es bisher nur in Asien, vor allem in Südkorea. Wie das Virus nach Europa gelangte, sei nicht bekannt. Hierzu laufen epidemiologische Untersuchungen, derzeit wird der Ausbruchsbetrieb untersucht.
Die ersten Krankheitsanzeichen habe es am vergangenen Wochenende gegeben. Endgültige Klarheit hätten aber erst Untersuchungen am Mittwoch gebracht.
Die Ausbreitung des sehr aggressiven Erregers soll schnellstmöglich gestoppt werden. Die Tötung mit mehreren Teams soll unter Aufsicht geschehen. Die in fünf Ställen untergebrachten Tiere sollen mit Gas getötet, in geschlossenen Wagen abtransportiert und entsorgt werden. Nach derzeitigen Erkenntnissen sei eine Übertragung auf den Menschen bisher nicht festgestellt worden. Derzeit laufen weitere Untersuchungen zur Charakterisierung des Virus.