Die Aserbaidschanische Staatliche Nachrichtenagentur

WELT

Apples verpasste Chance

Baku, den 11. September (AZERTAG). Apples neues Billig-iPhone sorgt für Enttäuschung an der Börse. Günstigere Geräte bedeuten auch geringere Margen. Und auch das neue Telefon könnte für Kunden in Schwellenländern noch zu teuer sein.

Apple öffnet sich dem Billig-Segment für Smartphones - zumindest dann, wenn man bei der Definition von „billig“ beide Augen zudrückt. Am Dienstag hat der Tech-Riese zwei neue iPhones vorgestellt: Eins davon, das iPhone 5S, wird es zum gewohnten Preis geben: 199 US-Dollar für das günstigste Modell mit 16-Gigabyte Speicher und einem neuen Handyvertrag. Das andere, gespannt erwartete „Günstig“-Handy iPhone 5C wird in der Basisversion 99 Dollar und in der 32-Gigabyte-Ausführung 100 Dollar mehr kosten.

Das ist zwar weniger, als andere neue iPhone-Modelle in der Vergangenheit gekostet haben. Allerdings hat Apple das iPhone 4S auch im vergangenen Jahr schon für 99 Dollar verkauft. Insofern dürfte das 5C Apples Ruf als Premium-Marke nicht beeinträchtigen. Die Frage ist vielmehr. Ist das neue Gerät billig genug?

Apples Strategie war es bisher weitgehend, das iPhone in kleinen Schritten zu verbessern, und das Wachstum durch die Expansion in neue Märkte anzutreiben. Für das neue, günstigere iPhone wird China eines der Hauptziele sein. Das neue Modell werde das erste sein, das gleich zur Markteinführung in dem Land verfügbar ist, erklärte Apple-Chef Tim Cook. Mehr zu seiner China-Strategie wollte der Konzern am Mittwoch auf einer weiteren Pressekonferenz bekanntgeben.

Es scheint unumgänglich, dass Apple für den Vorstoß nach China und in andere Schwellenländer einen Preis wird zahlen müssen. Schließlich bedeuten günstigere Geräte auch niedrigere Margen. Mit dem 5C startet Apple in dieser Hinsicht aber auf einem hohen Niveau. Offenbar will der Konzern erst einmal sehen, was die neuen Märkte aushalten, statt sich kopfüber in den Preiskampf zu stürzen.

Unterstellt man, dass das 5C im Durchschnitt für 400 Dollar verkauft wird, läge die Bruttomarge des Gerätes bei etwa 35 Prozent und damit leicht unter dem Unternehmensdurchschnitt, haben Analysten von Sanford C. Bernstein errechnet. Zum Vergleich: Das 5S dürfte laut Bernstein-Schätzung bei einem Durchschnittspreis von 565 Dollar eine Bruttomarge von 45,5 Prozent erzielen.

Natürlich hat Apple nicht nur am Preis gedreht, um Kunden für das 5C zu gewinnen. Das Gerät hat nahezu den gleichen technischen Leistungsumfang wie das iPhone 5 - nur dass die Ummantelung aus Plastik ist, und das Telefon in verschiedenen Farben zu haben sein wird.

Die meisten Innovationen gibt es dagegen beim Premium-Modell. Das 5S hat einen schnelleren Prozessor und eine bessere Kamera, außerdem einen neuen Chip, der Bewegungsdaten misst und ein Sicherheitssystem, das Fingerabdrücke erkennt. Apple sagt, letzteres biete mehr Sicherheit als ein Schutz durch Passwörter. Auch beim Einkauf auf iTunes können iPhone-Nutzer die Fingerabdruck-Technologie verwenden.

Allerdings macht Apple die neue Technologie zunächst nicht für App-Entwickler zugänglich. Das könnte die Brauchbarkeit und damit die Beliebtheit schmälern. Überhaupt muss sich erst noch zeigen, ob sich die Nutzer für die Neuerung erwärmen können, oder sie sich zu stark überwacht fühlen.

Unterm Strich dürfte das, was Apple am Dienstag vorgestellt hat, nicht ausreichen, um Smartphone-Käufer von einem Produkt-Upgrade zu überzeugen. Die größere Chance liegt für Apple nach wie vor in neuen Märkten. Allerdings dürfte der Konzern mit seinem jüngsten Schritt kaum das untere Preissegment ansprechen, sprich die Masse potentieller Kunden. Damit drohen weitere Marktanteilsverluste gegenüber Smartphones mit Googles Android-System.

Je weiter der Markanteil fällt, desto größer ist jedoch die Gefahr, dass App-Entwickler abtrünnig werden. Damit droht dem iPhone ein ähnliches Szenario wie einem anderen Apple-Produkt, dem Macintosh-Computer, für den es deutlich weniger günstige Software gibt als für billigere Wettbewerber.

Um dieses Szenario zu vermeiden, muss Apple mit dem nächsten iPhone wieder mehr revolutionäre Innovationen liefern, oder es muss seine Preispolitik radikaler anpassen.

An der Börse kam die Präsentation am Mittwoch nicht gut an. Apple-Aktien fielen in Frankfurt zeitweise um 3,7 Prozent. „Seit Steve Jobs tot ist, verwaltet Apple sein Erbe. Man erwartet das Außergewöhnliche und wird seit zwei Jahren immer wieder enttäuscht“, sagte Kapitalmarktstratege Oliver Roth von Close Brothers Seydler. „Das 5c ist immer noch zu teuer und nicht tauglich, Marktanteile zu gewinnen“, so Roth.

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