Die Aserbaidschanische Staatliche Nachrichtenagentur

WELT

Aufseher befürchten neue Tanklecks in Fukushima

Baku, den 22. August (AZERTAG). Am havarierten AKW Fukushima haben sich Pfützen mit radioaktiv stark kontaminiertem Wasser gebildet - und niemand weiß, wo es herkommt. Die Aufsichtsbehörde befürchtet jetzt eine Serie von Lecks in den Tanks, die das strahlende Kühlwasser aus den Reaktoren auffangen. Es könnte die nächste Katastrophe für Fukushima werden, warnen japanische Atomexperten: Am Mittwoch war bekannt geworden, dass aus einem Tank auf dem Gelände des havarierten Atomkraftwerks Fukushima radioaktiv verseuchtes Wasser ausgetreten ist. Es ist der fünfte derartige Zwischenfall in den vergangenen Wochen. Der Schaden durch das Leck wird mittlerweile als der schlimmste seit 2011 eingeschätzt.

Hunderte große Fässer stehen mittlerweile auf dem Gelände der AKW-Ruine, darin wird das verseuchte Wasser gesammelt, das Reparaturtrupps unentwegt zur Kühlung in die Reaktoren pumpen. Experten befürchten, dass nun ein Tank nach dem anderen ein Leck bekommen könnte. „Das ist unsere größte Angst“, sagte Shunichi Tanaka, der Vorsitzende der japanische Atomaufsichtbehörde. „Wir müssen wachsam bleiben. Wir sollten davon ausgehen, dass das, was einmal geschehen ist, wieder passiert.“

Zuvor war bekannt geworden, dass Fabrikarbeiter offenbar mehrere Anzeichen für die Entwicklung von Lecks übersehen hatten. Die täglichen Patrouillen scheinen nur ein Spaziergang gewesen zu sein, kritisieren Mitarbeiter der Aufsichtsbehörde. Die Arbeiter haben anscheinend die Wasserstände in den Tanks nicht überwacht und auch übersehen, dass sich Lachen am Boden der Behälter gebildet hatten.

Nach dem neuen Störfall haben Arbeiter am Donnerstag mit der Suche nach weiteren Lecks begonnen. Etwa 300 Auffangtanks würden überprüft, sagte ein Sprecher des Betreiberkonzerns Tepco. „Wir haben das Wasser aus dem betroffenen Tank gepumpt und den verseuchten Boden weiter abgetragen.“

Die Atomaufsichtsbehörde hatte das Leck an der Nuklearanlage am Mittwoch auf Stufe drei der bis sieben gehenden internationalen Skala für Atomunfälle eingestuft, was einem „ernsten Störfall“ entspricht. Damit ist es der schwerwiegendste Störfall seit dem Atomunglück vom März 2011. Tepco zufolge ist nicht auszuschließen, dass ein Teil des verseuchten Wassers ins Meer geflossen ist.

In Pfützen seien Strahlungswerte von 100 Millisievert pro Stunde gemessen worden. Das bedeutet, dass ein Mensch, der sich unmittelbar daneben aufhält, innerhalb einer Stunde das Fünffache der Strahlung abbekäme, die für AKW-Mitarbeiter innerhalb eines Jahres als gerade noch zulässig gilt.

Das Leck soll sich in einem von Hunderten Tanks auf dem Gelände befinden. Tepco konnte noch nicht sagen, wo genau es aufgetreten ist. Weil die Behälter etwa hundert Meter von der Küste entfernt stünden, stelle das Leck aber keine unmittelbare Gefahr für das Meerwasser dar. Experten gehen aber davon aus, dass die radioaktive Brühe über eine Ablaufrinne ins Meer gelangen kann. Es sei „unvermeidbar“, dass ein Teil des verseuchten Wassers den Ozean erreiche, sagte Professor Jota Kanda von der Universität für Meeresforschung und -technologie in Tokio.

„Bislang sind die Auswirkungen auf die Umwelt noch begrenzt, aber das wird sich ändern, falls weitere Lecks auftreten.“ Für den Wissenschaftler Masahi Kusakabe vom Institut für Ökologische Meeresforschung war es am Donnerstag noch „zu früh, um die Folgen des jüngsten Lecks abzuschätzen“.

Infolge des Erdbebens und Tsunamis vom 11. März 2011 war das AKW Fukushima-Daiichi verwüstet worden. Dabei kam es zu Kernschmelzen. Seitdem pumpen die Reparaturtrupps unentwegt Wasser zur Kühlung in die Reaktoren. Die dabei anfallenden riesigen Mengen verseuchten Wassers werden in Tanks gefüllt, die auf dem Gelände aufgestellt wurden. Das verseuchte Wasser soll aufbereitet werden, um es erneut zur Kühlung einzusetzen. Erschwerend hinzu kommt aber, dass jeden Tag Hunderte Tonnen Grundwasser in die Reaktorgebäude eindringen und sich mit dem kontaminierten Kühlwasser vermischen.

Das nun aus einem der Hunderten von Auffangtanks geleckte, weitaus stärker belastete Wasser enthält laut Tepco unter anderem Strontium, das Wissenschaftler auch als „Knochenkiller“ bezeichnen. Es schädige das Knochenmark und könne Leukämie (Blutkrebs) auslösen.

 

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