WIRTSCHAFT
Bank of America soll sechs Milliarden Dollar zahlen
Baku, den 21. Oktober (AZERTAG). Die zweitgrößte Bank der USA muss mit einer hohen Milliardenstrafe rechnen. Um sich von Klagen in Folge der Finanzkrise freizukaufen, soll die Bank of America laut „Financial Times“ sechs Milliarden Dollar zahlen. Mehr als doppelt so viel fordert US-Justizminister von JPMorgan.
Auch der Bank of America (BofA) kommt der massenweise Verkauf minderwertiger Hypotheken vor der Finanzkrise offenbar teuer zu stehen. Das zweitgrößte US-Geldhaus müsse mehr als sechs Milliarden Dollar zahlen, um einen Rechtsstreit mit der US-Immobilienbehörde Federal Housing Finance Agency (FHFA) beizulegen, berichtet die „Financial Times“. Die Zeitung beruft sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Die Behörde fordere den Schadensersatz im Namen der beiden Finanzierer Freddie Mac und Fannie Mae. Bei der Behörde und Bank of America war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Die US-Regierung hatte im vergangenen Jahr eine Betrugsklage gegen das Kreditinstitut eingereicht.
Rivale JPMorgan hatte sich einem Insider zufolge mit der Behörde am Freitag auf eine Strafe von vier Milliarden Dollar vorläufig geeinigt. Insgesamt muss JPMorgan wohl wegen dubioser Hypothekengeschäfte mit einer Rekordstrafe von 13 Milliarden Dollar büßen.