GESELLSCHAFT
Dauerfrierende sollten grundsätzlich warm essen, sich mehr bewegen und Sport treiben
Manchen hilft nichts - ihnen ist einfach nur kalt. Und das den ganzen lieben Tag lang und selbst nachts unter einer dicken Decke. Wenn auch die besten Hausmittel nichts gegen das Dauerfrösteln ausrichten, sollten Betroffene medizinischen Rat einholen. Vorher können sie aber selbst einiges unternehmen.
Am einfachsten ist es, wenn Betroffene vermehrt mit heißen Getränken versuchen, ihrem Dauerfrösteln entgegenzuwirken. Besonders empfehlenswert ist Ingwertee, da er wegen seiner Scharfstoffe zusätzlich wärmt.
Vorsicht ist allerdings bei heißem Kaffee geboten: Ein übermäßiger Konsum verengt die Gefäße, Hände und Füße frieren umso stärker. Auch Heißgetränke mit Alkohol wie Glühwein wärmen nur übergangsweise. Alkohol erweitere kurzfristig die Blutgefäße, dadurch komme mehr Wärme in die äußeren Körperbereiche. Die Wärme werde jedoch von den inneren Organen abgezogen.
Dauerfrierende sollten grundsätzlich warm essen. Als Vorspeise eine heiße Suppe, das hilft enorm. Wer permanent fröstelt, sollte auch darüber nachdenken, sich mehr zu bewegen und Sport zu treiben.
Regelmäßig ein heißes Vollbad kann ebenfalls bei Dauerfrösteln helfen. Auch Wechselduschen oder Kneipp-Anwendungen sind einen Versuch wert. Bei Wechselduschen sollte das Wasser von warm auf kühl, nicht von heiß auf kalt gestellt werden. Ansonsten sei der Reiz zu stark. Hilfreich könnten auch Abend für Abend ansteigende Fußbäder sein. Dabei wird nach und nach mehr heißes Wasser zum anfänglich körperwarmen Wasser hinzugefügt
Senf- oder Rosmarinöl können beigemischt werden. Solche Bäder sind auch gut bei Durchblutungsstörungen und helfen beim Entspannen nach einem anstrengenden Tag. Man rät, anschließend mit trockenen Füßen in warme Socken zu steigen.