KULTUR
Durch Heydar Aliyev-Stiftung in der BRD für das laufende Jahr vorgesehene Veranstaltungen endeten mit einer Ausstellung und einem Jazzkonzert in Hamburg
Hamburg, den 6. Dezember (AZERTAG). In der historischen Halle „Börsensaal“ der Handelskammer von der Stadt Hamburg fand eine Abschlussveranstaltung von für dieses Jahr durch Heydar Aliyev-Stiftung in Deutschland vorgesehenen Abenden statt. Auch diesmal fand die Veranstaltung mit Organisationsunterstützung der Botschaft der Republik Aserbaidschan in der BRD statt. Anzumerken ist, dass derartige Veranstaltung in Deutschland durch die Stiftung bisher dreimal zustande gekommen war. Am 18. Mai fand sie in München, am 14. November in Stuttgart, und am 20. November in Köln statt. Das Programm bestand aus zwei Ausstellungen und einem Konzert von Jazzensemble des begabten aserbaidschanischen Komponisten und Interpreten Isfar Sarabskiy.
Wie früher rief die Fotoausstellung „Deutschen in Aserbaidschan“ ein aufrichtiges Interesse bei den Besuchern hervor. Die hier zur Schau gestellten Bilder widerspiegeln das Leben, den Alltag und die Arbeit der deutschen Siedler in der heutigen Region Aserbaidschans Göygöl, die vorwiegend im Weinsektor beschäftigt waren und in den von ihnen gegründeten Dörfern Helenendorf (Göygöl), Annenfeld (Schämkir), Georgsfeld (Tschinarli) und Grünfeld (Vurgun) lebten.
Es sei erwähnt, dass diese Ausstellung ein Teil des seit 2008 jährlich durchführenden Wettbewerbes unter dem Titel „Deutschland mit den Augen eines Künstlers“ ist, woran Studenten der aserbaidschanischen Staatlichen Kunstakademie und junge Künstler teilnehmen.
Der Botschafter der Republik Aserbaidschan in der BRD, Parviz Schahbazov trat vor dem Beginn des Musikteiles des Programms vor den Gästen mit einer Begrüßungsrede auf und erinnerte an eine dynamische Entwicklung von Beziehungen zwischen den beiden befreundeten Ländern und unterstrich die sich erweiternden Beziehungen in politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, und wissenschaftlichen Bereichen.
P. Schahbazov setzte die Gäste darüber in Kenntnis, dass Aserbaidschan -das Land der Feuer nicht nur über reiche Erdöl- und Erdgasreserven verfügt, sondern auch reich an Kultur- und Musiktraditionen ist. Er betonte eine besondere Rolle der Heydar Aliyev- Stiftung für die Organisation von diesem Abend, unterstrich, dass die Stiftung geleitet von der First Lady Aserbaidschans Mehriban Aliyeva neben den sozialen und kulturellen Projekten einen wesentlichen Beitrag zum Ausbau der aserbaidschanisch-deutschen kulturellen Beziehungen geleistet hat. Der Botschafter sagte, dass die Musik eine Brücke ist, die Völker und Länder miteinander verbindet. Anschließend sagte der Botschafter, dass Aserbaidschan danke seiner geographischen Lage eine Brückerolle zwischen Westen und Osten spielt. „Wir teilen die europäischen Werte und sind zugleich in der Lage, unsere eigenartige Kultur aufzubewahren. Heutiger Abend ist ein Beweis dafür“ – betonte der Diplomat.
Der bekannte deutsche Moderator Jo Fechner, der die Veranstaltung moderierte, berührte in seiner Rede jahrhundertealte Geschichte der Beziehungen zwischen aserbaidschanischen und deutschen Völkern. Er informierte die Gäste, dass die erste Aserbaidschanische Demokratische Republik proklamiert wurde im Mai 1918 die erste Parlamentsrepublik in der islamischen und türkischen Welt war. Der Moderator informierte ausführlich über eine unermüdliche Arbeit von der Heydar Aliyev-Stiftung unter der Leitung der First Lady von Aserbaidschan Mehriban Aliyeva im Bereich der Entwicklung der Kulturbeziehungen zwischen Aserbaidschan und anderen Ländern.
Beim Abend war ebenfalls der Exekutivleiter der Heydar Aliyev Stiftung, Anar Alakparov, anwesend.
Zum Abend wurde ein Konzert des Jazzensembles von Isfar Sarabskiy veranstaltet.
Unter eingeladenen Gästen fanden sich prominente Persönlichkeiten des politischen, öffentlichen und kulturellen Lebens Deutschlands, sowie Vertreter der aserbaidschanischen und anderen Diaspora in Deutschland.
Damit wurden durch die Heydar Aliyev-Stiftung in der BRD vorgesehene Veranstaltungen abgeschlossen.
Vugar Seyidov
EB von AZERTAG
Hamburg