POLITIK
Norwegischen NGOs eine Erklärung über den Berg-Karabach-Konflikt verbreitet
Baku, 27. Januar, AZERTAG
Die norwegische Organisation “Sagene International and Multicultural Volunteer Center” (SAIFF), die in sich 25 Nichtregierungsorganisationen vereinigt, hat eine Erklärung über den Berg-Karabach-Konflikt verbreitet. In der Erklärung wird die gerechte Position Aserbaidschans unterstützt. Darüber berichtete der AZERTAG der Vorsitzende der aserbaidschanischen Jugendorganisation in Norwegen Ramil Aliyev.
In der Erklärung heißt es, dass der Konflikt bisher seine gerechte Lösung nicht gefunden hat, obwohl der UN-Sicherheitsrat vier Resolutionen über den Abzug der armenischen Truppen von aserbaidschanischen Gebieten verabschiedet hat. Darüber hinuas wird darauf hingewiesen, dass vor der armenischen Besetzung in Karabach mehr als 600 Geschichtsdenkmäler sowie 1050 alte Bauten vorhanden waren.
Als Folge der Besetzung der Stadt Schusha durch Armenien wurden hier 36 Bildungsstätten, 435 Kultur-und Religionszentren, 10 Museen und Festungen absichtlich zerstört.
Armenien hat seine Gebietsansprüche gegen Aserbaidschan noch im Jahr 1988 vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion erhoben. Berg-Karabach und 7 umliegende Regionen von Aserbaidschan waren von armenischen Truppen besetzt worden, bis im Jahr 1994 zwischen den Konfliktparteien ein Waffenstillstand erzielt wurde. Die Invasoren zerstörten das historische und kulturelle Erbe in besetzten Gebieten, führte hier eine ethnische Säuberungspolitik durch. All dies steht mit Haager Konvention von 1954 über den Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten und der UNESCO-Konvention von 1972 über den Schutz des Weltkultur- und Naturerbes im Widerspruch, lautet es in der Erklärung.
Der Vorstand der Organisation “SAIFF” erklärt sich mit Aserbaidschan solidarisch und unterzeichnet eine Erklärung “Freiheit für Karabach” und schließt sich im Interesse einer noch besseren Zukunt dieser Region anderen Mitgliedern der internationalen Gemeinschaft an, heißt es in der Erklärung.