Die Aserbaidschanische Staatliche Nachrichtenagentur

GESELLSCHAFT

Ostsee wird für Klimaforschung angebohrt

Baku, den 12. September (AZERTAG). Die Ostsee war mal ein Süßwassermeer. Doch was geschah damals? Welche Rolle spielten Mikroben? Vor allem aber: Was sagt die Vergangenheit darüber aus, wie sich unser Klima künftig entwickeln wird?

Im Rahmen eines internationalen Forschungsbohrprogrammes haben Wissenschaftler mit Bohrungen in der Ostsee begonnen. Bis zum 4. November werden von dem 94 Meter langen Bohrschiff „Greatship Manisha“ aus sieben Bohrungen in der Ostsee und im Kattegat niedergebracht.

Die Bohrkerne sollen Informationen zur Umweltentwicklung des Ostseeraums während der letzten 140.000 Jahre liefern, sagte ein Sprecher des Zentrums für Marine Umweltwissenschaften (Marum). Auch die Entstehungsgeschichte der Ostsee, die in der jetzt bekannten Form erst nach der letzten Eiszeit entstand, steht im Fokus der Untersuchungen.

Das internationale Ozeanbohrprogramm IODP (Integrated Ocean Drilling Program) wurde 1964 gestartet. In dem weltweit größten Programm dieser Art sind seitdem 1300 Ozeanbohrungen niedergebracht worden.

Größtes Projekt in den Geowissenschaften - An dem jetzt begonnenen Ostsee-Projekt mit rund 30 Wissenschaftlern aus den USA, Japan, China und den Ostsee-Anrainerstaaten sind auch Geologen der Universität Greifswald beteiligt. „Das IODP-Projekt ist das größte Forschungsprojekt, das jemals in den Geowissenschaften durchgeführt wurde und weiterhin durchgeführt wird“, sagte der Greifswalder Geologe Martin Meschede.

Unter den Sedimenten der jüngsten Eiszeit, der Weichseleiszeit, vermuten die Wissenschaftler die Ablagerungen von früheren Seen. In diesen Sedimenten sei die Geschichte der letzten warmen Periode – der Eem-Warmzeit – dokumentiert.

Die Greifswalder Forscher wollen aus Bohrkernen wenige tausendstel Millimeter dicke „Dünnschliffe“ anfertigen, um den Mineralgehalt und vor allem die Feinstrukturen in den Bohrkernen zu untersuchen, wie Meschede sagte. Aus dem Vergleich mit jüngeren Sedimenten nach Ende der letzten Eiszeit sollen Rückschlüsse auf die zu erwartende Klimaentwicklung gezogen werden.

Reaktion von Mikroben wird untersucht - Gebohrt wird in bis zu 220 Meter Tiefe unter dem Meeresboden. Tiefstgelegene Bohrstelle und zugleich tiefste Stelle in der Ostsee ist das Landsorttief im westlichen Gotlandbecken vor der schwedischen Küste, 459 Meter unter der Wasseroberfläche. Das Team aus Forschern und Technikern will bei den Bohrungen mehrere Kilometer Sedimentkerne gewinnen, die von 2014 an im Bremer Bohrkernlager des Ozeanbohrprogramms analysiert werden sollen. Es sei das erste Mal, dass eine solch aufwendige wissenschaftliche Bohrexpedition in der Ostsee stattfinde, sagte der Marum-Sprecher in Bremen.

Auch andere Forschungsteams sind an Bord des Schiffes. Sie gehen etwa mikrobiologischen Fragestellungen nach. Erst in den letzten Jahren habe man erkannt, wie stark Mikroorganismen den chemischen Fingerabdruck der Meere bestimmen, sagte Bo Barker Jørgensen vom Zentrum für Geomikrobiologie der Universität Aarhus in Dänemark. Daher solle erkundet werden, wie Mikroben in der Ostsee auf die klimatischen Veränderungen zwischen Kalt- und Warmzeiten reagierten.

Für die Forscher ist vor allem die Phase interessant, als sich die Ostsee von einem Süßwasser- zum Brackwassermeer entwickelte und dann weiter versalzte.

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