Die Aserbaidschanische Staatliche Nachrichtenagentur

WELT

Rebellen töten Hunderte Zivilisten in Öl-Stadt Bentiu

Baku, den 22. April (AZERTAG). Im Südsudan haben Aufständische offenbar gezielt Jagd auf Menschen gemacht und Hunderte getötet, die Vereinten Nationen sprechen von einem Massaker. Im Zentrum der Kämpfe zwischen Regierungsarmee und Rebellen stehen die Ölfelder.

Im Krisenland Südsudan sind die schweren Kämpfe zwischen Regierungssoldaten und Aufständischen wieder aufgeflammt, dabei geht es vor allem um die Kontrolle der Ölfelder in dem bitterarmen Land. Rebellenverbände, die dem ehemaligen Vizepräsidenten Riek Machar anhängen, erklärten am Montag, sie hätten die strategisch wichtige Stadt Mayom im ölreichen Bundesstaat Unity erobert. Dabei seien viele Soldaten getötet worden. Jetzt wollen die Kämpfer Berichten zufolge auf die Nachbarregion Warrap vorrücken.

Gleichzeitig wurde bekannt, dass die Kämpfer in der vergangenen Woche in der Stadt Bentiu Hunderte Menschen wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit getötet haben sollen. Nach Uno-Angaben machten Rebellen zwei Tage lang gezielt Jagd auf Menschen, die sie für ihre Gegner hielten. Im Radio sollen sie ihre Anhänger aufgerufen haben, Frauen anderer Ethnien zu vergewaltigen, hieß es in der Erklärung der Uno-Friedensmission im Südsudan (Unmiss). Massaker habe es nicht nur in der Moschee gegeben, sondern auch in einer Kirche, in einem Krankenhaus und einem verlassenen Gebäude des Welternährungsprogramms (WFP). Dort hätten Einwohner und Ausländer Schutz gesucht. Allein bei einem Angriff auf die größte Moschee in Bentiu sind demnach 200 Zivilisten getötet und mehr als 400 weitere verletzt worden.

In der Unmiss-Erklärung wird das grausame Vorgehen der Rebellen in der Kali-Ballee-Moschee geschildert, wo Hunderte Menschen Zuflucht gesucht hatten. „Die Rebellen wählten Angehörige bestimmter Nationalitäten und Ethnien aus und eskortierten sie in Sicherheit, während die anderen getötet wurden.“ Im Krankenhaus seien Männer, Frauen und Kinder vom Stamm der Nuer getötet worden, weil sie sich versteckt und nicht am Jubel über die Eroberung der Stadt durch die Rebellen beteiligt hätten.

Uno-Friedenstruppen hätten später mehr als 500 Zivilisten, darunter viele Verletzte, retten können, hieß es weiter. Auf dem Uno-Stützpunkt in der Stadt seien inzwischen 12.000 Menschen zusammengedrängt. Rebelleneinheiten des ehemaligen Vizepräsidenten Machar hatten die Hauptstadt des ölreichen Bundesstaates Unity Mitte April eingenommen.

Derweil feierten die Rebellen die Eroberung einer weiteren Stadt. „Unsere Truppen haben die Streitkräfte von Präsident Salva Kiir heute Morgen geschlagen und Mayom und die Umgebung der Stadt ganz unter ihre Kontrolle gebracht“, zitierte die Zeitung „Sudan Tribune“ am Montag Machars Sprecher James Gatdet Dak. „Dies ist eine strategische Region, die direkt an der Grenze zum Bundesstaat Warrap liegt.“

Armeesprecher Philip Aguer dementierte die Angaben. „Unsere Soldaten haben die volle Kontrolle über den Bezirk Mayom“, sagte er. Medien zufolge wäre es ein schwerer Schlag für die Regierung, falls die Rebellen nun in die Region Warrap einmarschieren sollten. Der Bundesstaat ist die Heimat von Präsident Kiir.

Im Südsudan war Mitte Dezember der Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und dem 2013 entmachteten Machar eskaliert. Die beiden Politiker gehören unterschiedlichen Ethnien an, deren Verhältnis untereinander seit Jahren gespannt ist. Machar ist ein Nuer, sein Widersacher Präsident Salva Kiir gehört der Volksgruppe der Dinka an. Seit Beginn des bewaffneten Konflikts in dem erst 2011 gegründeten afrikanischen Staat wurden Tausende Menschen getötet. Rund 900.000 Zivilisten sind auf der Flucht.

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