GESELLSCHAFT
Reportage der Nachrichtenagentur AzerTAg aus der Gedenkstätte von Mehdi Husseynzade in Slowenien
Ljubljana, 13. Februar AZERTAG
Die Gedenkstätte des Helden der Sowjetunion Mehdi Husseynzade (Michailo), der im Zweiten Weltkrieg für die Befreiung des ehemaligen Jugoslawien gegen den Faschismus gekämpft hat, liegt im Dorf Šempas in der Nähe der Stadt Nova Gorica von Slowenien. Ein Aufnahmeteam der Nachrichtenagentur AZERTAG weilte zu Besuch in Slowenien und machte eine Reportage aus der Gedenkstätte.
Im Museum sind Bilder von Mehdi Husseynzade sowie Kostbarkeiten, die seine Kriegskameraden ihm zum Geschenk gaben, gesammelt. Diese Bilder und Exponate jener Zeit schaffen bei Museumsaufsehern ein genaues Bild über das ehrenvolle Leben und große Heldentum von legendärem Michailo.
Im Museum wurde auch ein Denkmal des Helden errichtet. Hier werden persönliche Gegenstände und Munitionen von Michailo zur Schau gestellt. Es gibt auch Bilder aus dem Film “An fernen Ufern” gewidemt Mehdi Husseynzade. Das Museum spiegelt den Respekt von aserbaidschanischen und slowenischen Regierungen vor dem unvergesslichen Helden Mehdi Husseynzade, der sein Leben für die Befreiung dieser Länder aus dem Faschismus hingab.
Michailo, der perfekt Deutsch, Französisch sprach, entfloh im Jahr 1943 aus der Gefangenschaft und schloss sich den Partisanen in Jugoslawien und Italien an. Er beging eine Reihe von Diversionsakte gegen die Faschisten und erhielt im November 1944 im slowenischen Dorf Šempas eine tödliche Wunde und kam hier ums Leben.
Im jahre 1957 wurde ihm nach seinem Tode der Titel “Held der Sowjetunion” verliehen. Und im Jahre 1958 wurde ein Spielfilm “An fernen Ufern” gewidmet dem unsterblichen Helden gedreht. Auf Initiative des Nationalleaders Heydar Aliyev wurde im Jahr 1973 in Baku ein Denkmal zum Andenken von Mehdi Husseynzade errichtet. Im Jahr 2007 fand in der Ortschaft Shempas von Slowenien eine Eröffnungsfeier der Büste des Helden der Sowjetunion.