POLITIK


Aserbaidschanische Umweltschützer setzen sich seit 110 Tagen gegen illegale Ausbeutung von Mineralvorkommen in Karabach ein

Aserbaidschanische Umweltschützer setzen sich seit 110 Tagen gegen illegale Ausbeutung von Mineralvorkommen in Karabach ein

Schuscha, 31. März, AZERTAC

Seit 110 Tagen protestiert man auf der Latschin-Khankendi Straße gegen die illegale Ausbeutung von Mineralvorkommen in den aserbaidschanischen Gebieten, in denen das russische Friedenskontingent vorübergehend stationiert ist, wie ein ins Protestgebiet entsandte AZERTAC-Korrespondent mitteilte.

Aserbaidschanische Umweltaktivisten halten Plakate hoch mit Parolen auf Englisch und Russisch wie “Stoppt den Ökozid“, “Stoppt den Bergbau“, Schützt die Natur! und rufen weiterhin verschiedene Slogans und fordern die Durchführung eines Monitorings in den Mineralvorkommen Gizilbulag und Dämirli durch aserbaidschanische Experten. Protestierende mahnen, dass die Aktion weiter anhalten wird, bis man mit Ökozid und illegaler Ausbeutung von Mineralvorkommen in Karabach nicht aufhört.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass als Ergebnis der Gespräche mit dem Kommando des russischen Friedenskontingents am 3. und 7. Dezember 2023 eine Überwachung und Inspektion in den Mineralvorkommen “Qızılbulaq“/Gizilbulag und “Dəmirli”/Dämirli durch die Experten der Ministerien für Wirtschaft, Ökologie und natürliche Ressourcen Aserbaidschans, des staatlichen Dienstes für Vermögensangelegenheiten beim Wirtschaftsministerium und der geschlossenen Aktiengesellschaft “AzerGold“ durchgeführt werden sollte. Aber die Überwachung kam wegen des Nichtstuns russischer Friedenstruppen bisher noch nicht zustande.

Die Straße, auf der friedlich demonstriert wird, ist nicht blockiert worden. Fahrzeuge des russischen Friedenskontingents sowie Autos des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz passieren ungehindert das Protestgebiet.

Der freie Verkehr humanitärer Konvois, Güter und Zivilisten auf der Latschin Straße ist gewährleistet.

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