GESELLSCHAFT
Aserbaidschan wird zum Global Player in der Entwicklungszusammenarbeit
Baku, 11. Februar, AZERTAG
Im Internetportal „Eurasia News“ wurde ein Artikel unter dem Titel “ Aserbaidschan wird zum Global Player“ veröffentlicht. Der Nachrichtenagentur AZERTAG zufolge geht es im Artikel über die Internationalen Entwicklungsagentur Aserbaidschans (AIDA) und ihre humanitären Aktivitäten.
Aufgabe der der Internationalen Entwicklungsagentur Aserbaidschans (AIDA) ist es, strukturiert und mit der Außenpolitik Aserbaidschans abgestimmt humanitäre Hilfe auf internationaler Ebene zu leisten und die Aktivitäten staatlicher und gemeinnütziger Hilfsprojekte im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zu koordinieren.
Was humanitäre Einsätze anbelangt, hat AIDA in dieser Zeit bereits mehrfach unter Beweis gestellt, wie gut man für solche Aufgaben aufgestellt ist. Egal, ob es um Katastrophen- oder Bürgerkriegsgebiete geht: AIDA ist überall zur Stelle, wo es darum geht, rasch und unbürokratisch den Weg zur Wiederherstellung normaler Lebensverhältnisse zu ebnen.
Die Agentur wurde im September 2011 unter der Schirmherrschaft des aserbaidschanischen Außenministeriums gegründet und wird aus den Mitteln des Staatshaushalts der Kaukasusrepublik finanziert.
Seit November 2012 arbeitet die aserbaidschanische Hilfsorganisation beispielsweise auf der Basis eines Statements des UN-Sicherheitsrates in Gaza, um dort finanzielle und humanitäre Hilfe für die notleidende und traumatisierte Bevölkerung zu leisten.
Im gleichen Jahr brach ein AIDA-Team auch nach Amman (Jordanien) auf, um dort bei der Versorgung der Flüchtlinge aus Syrien zu helfen. Auf Kuba war Aserbaidschan ebenfalls mit von der Partie, als es darum ging, den Menschen auf der Insel zu helfen, die Folgen des Hurrikans Sandy zu überwinden.
Auch in Afrika ist AIDA präsent. Als es nach der Dürrekatastrophe in Burkina Faso zu schweren Versorgungsengpässen in der Nahrungsmittelversorgung gekommen war und das Gesundheitswesen zusammenzubrechen drohte, war Aserbaidschan im Rahmen der Hilfsaktion der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) an vorderster Front, als es darum ging, die Not leidenden Menschen zu versorgen.
Gesundheitsprojekte in Afrika
Im Jahr 2013 förderte AIDA zusammen mit der Islamischen Entwicklungsbank die Kanpagne „Bekämpft verhinderbare Blindheit“ in Burkina Faso, dem Tschad und Libyen. Mehr als 1450 Menschen, die teilweise oder komplett ihr Augenlicht verloren hatten, konnte geholfen werden. Die Kampagne wird nun kontinuierlich auf Länder wie Benin, Kamerun, Djibouti, Guinea, Mali und den Niger ausgeweitet.
Auch im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit ist Aserbaidschan aktiv, um Schwellenländer auf ihrem Weg zu stabiler und nachhaltiger Entwicklung zu fördern. Dazu gehört beispielsweise, dass AIDA Weiterbildungskurse und Workshops in Aserbaidschan anbietet und Spezialisten aus zahlreichen Ländern eine Weiterbildung oder ein Studium in der Kaukasusrepublik ermöglicht.
Forschungsaustausch als Teil der Entwicklungszusammenarbeit
AIDA ist unter anderem auch an einem E-Government-Projekt in Afghanistan, einem Forschungsaustauschprogramm mit Italien, Tschechien, China und Pakistan sowie zahlreichen weiteren internationalen Initiativen zur Entwicklungszusammenarbeit beteiligt.