POLITIK
Aserbaidschanisches Außenministerium: Die vom Bundestag verabschiedete Armenien-Resolution ist voreingenommen
Baku, 2. Juni, AZERTAC
Ungeachtet der deutlichen Kritik der türkischen Regierung hat der Bundestag am Donnerstag, dem 2. Juni die Armenien-Resolution beschlossen und damit das so genannte Massaker als “Völkermord“ eingestuft.
Die vom Bundestag verabschiedete Armenien-Resolution ist voreingenommen und nicht objektiv. Die Verfälschung der Geschichte und deren planmäßige Verwendung für politische Zwecke sind unannehmbar.
AZERTAC zufolge sagte das in seiner Erklärung der Pressesprecher des aserbaidschanischen Außenministeriums Hikmat Hajiyev.
In der Erklärung heißt es, dieser Bundestagsbeschluss sei eine verächtliche und nachlässige Haltung zur armenischen Aggression und Annexionspolitik gegen Aserbaidschan, der von Armenien verfolgten blutigen ethnischen Säuberungspolitik gegen mehr als eine Million Aserbaidschaner auf ihren historischen Gebieten in Armenien und besetzten Gebieten von Aserbaidschan, einschließlich zum Völkermord von Chodschali. Es sei nicht Sache von Parlamenten, sich zu den damaligen Vorfällen, die vor 101 Jahren stattgefunden haben, zu äußern. Das ist ein klares Beispiel für Doppelmoral und haltlose und ungerechte politische Urteile und dient dazu, die deutsche Gesellschaft und die internationale Gemeinschaft zum Irrtum zu verleiten, hieß es in der Erklärung.