POLITIK
Aserbaidschanisches Außenministerium nimmt Stellung zur vom belgischen Parlament angenommenen Resolution
Baku, 19. Dezember, AZERTAC
Das aserbaidschanische Außenministerium nahm eine Stellung in einer Erklärung zu der vom belgischen Parlament angenommenen Resolution, die einige unbegründete Anschuldigungen gegen Aserbaidschan und die brüderliche Türkei widerspiegelt.
"In der Plenarsitzung des Repräsentantenhauses des belgischen Parlaments wurde ein Resolutionsentwurf unter dem Titel "Unterstützung der Initiativen Belgiens und internationaler Organisationen zu einer dauerhaften Beilegung des Berg-Karabach-Konflikts und der Erreichung eines Waffenstillstands" angenommen, heißt es in der Erklärung. Der aserbaidschanische Außenminister Jeyhun Bayramov, der zu einem Arbeitsbesuch in Belgien weilte, um an einer Sitzung des Aserbaidschan-EU Kooperationsrates teilzunehmen, traf mit Frau Sophie Wilmès, der Vize-Premierministerin und Außenministerin zusammen.
Bei dem Treffen äußerte sich Minister Bayramov unzufrieden über die Annahme einer Resolution durch das belgische Parlament, die unbegründete und voreingenommene Anschuldigungen gegen Aserbaidschan und die brüderliche Türkei widerspiegelt.
Obwohl im Dokument auf die Normen und Grundsätze des Völkerrechts sowie auf die Resolutionen Nr. 822, 853, 874 und 884 des UN-Sicherheitsrates vom 1993 berufen wird, sind hier auch voreingenommene Ansichten, die gar nicht akzeptabel sind. Wir möchten betonen, dass die Vize-Premierministerin und Außenministerin unter Hinweis auf die offizielle Position ihres Landes darauf aufmerksam machte, Belgien beruhe in den zwischenstaatlichen Beziehungen stets auf dem Völkerrecht.