ARMEE
Berg-Karabach-Konflikt: OSZE-Beobachter führen Monitoring an Line of Contact
Baku, 3. September, AZERTAC
Nach dem Mandat des Persönlichen Beauftragten des OSZE–Vorsitzes werden die OSZE-Beobachter am Mittwoch, dem 4. September die Einhaltung der Feuerpause an der Line of Contact der aserbaidschanisch-armenischen Truppen überwachen.
Laut der Auskunft des Pressedienstes des Verteidigungsministeriums gegenüber der Nachrichtenagentur AZERTAC wird das nächste Monitoring in Richtung des Rayons Tovuz geführt werden.
Die Einhaltung der vereinbarten Waffenruhe auf der aserbaidschanischen Seite wird vom persönlichen Beauftragten des OSZE-Vorsitzes für den Minsk-Prozess, Andrzej Kasprzyk und seinen Feldassistenten Ghenadie Petrica und Simon Tiller beobachtet.
Auf der gegenüberliegenden Seite wird die Beobachtung der Einhaltung der Feuerpause durch die Feldassistenten vom Persönlichen Beauftragten des OSZE-Vorsitzes für den Minsk-Prozess Mikhail Olaru, Ognyen Yovic und Martin Schuster erfolgen, hieß es in der Meldung.
Armenien und Aserbaidschan streiten seit mehr als 30 Jahren um die Region Berg-Karabach, die international anerkanntes und historisches aserbaidschanisches Gebiet ist.
Armenische Truppen halten noch immer 20 Prozent der Gebiete Aserbaidschans besetzt. Als Folge dieser bewaffneten Annexionspolitik sind mehr als eine Million Aserbaidschaner (15% der Gesamtbevölkerung) zu Flüchtlingen und Binnenvertriebenen in ihrem eigenen Land geworden.