ARMEE
Berg-Karabach-Konflikt: Waffenstillstand 22 Mal gebrochen
Baku, 17. Januar, AZERTAC
Armenische Einheiten haben vereinbarte Feuerpause im Laufe des Tages an verschiedenen Abschnitten der Front 22 Mal gebrochen.
Laut der Auskunft des Verteidigungsministeriums gegenüber AZERTAC setzte der Feind dabei großkalibrige Maschinengewehre ein.
Armenien und Aserbaidschan streiten seit mehr als 30 Jahren um die Region Berg-Karabach, die ein historisches und international anerkanntes Gebiet Aserbaidschans ist. Die Vereinten Nationen erkennen die selbsternannte Republik jedoch nicht an. Dafür nahm der Weltsicherheitsrat vier Resolutionen zum bedingungslosen Abzug armenischer Truppen aus den besetzten Gebieten Aserbaidschans an.
Berg-Karabach ist de jure eine autonome Region Aserbaidschans. De facto liegen die Region und sieben umliegende Rayons bisher unter armenischer Kontrolle. Die internationale Gemeinschaft erkennt Berg-Karabach weiterhin als Teil Aserbaidschans an.