WELT
Durch einen Bombenanschlag in Mogadischu mindestens 18 Menschen getötet worden
Baku, den 7. September (AZERTAG). Durch einen Bombenanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 18 Menschen getötet worden. Zwei Sprengsätze explodierten in dem Restaurant The Village, in dem vor allem Regierungsangestellte und Journalisten verkehren. 20 weitere Personen wurden verletzt, teilte die Polizei mit. Auch das benachbarte Hotel Muna wurde getroffen, berichtet die BBC. Verbrannte Leichen lagen aufgereiht vor dem Restaurant, Verwundete wurden in Krankenwagen weggeschafft. Soldaten feuerten in die Luft, offenbar um wieder Ordnung herzustellen, nachdem sich am Anschlagsort eine Menschenmenge versammelt hatte.
Nach Angaben von Polizei und Augenzeugen explodierte zunächst ein Fahrzeug, das vor einem Restaurant in der Nähe des Nationaltheaters geparkt war. Wenige Minuten später habe sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt in der Menge, die den Opfern zu Hilfe geeilt war, sagte ein Vertreter der somalischen Sicherheitskräfte.
Bei einem Anschlag zweier Selbstmordattentäter auf das Restaurant im November 2012 war ein Wachmann ums Leben gekommen. Für den Angriff waren ebenfalls Extremisten der Al-Shebab verantwortlich gemacht worden. Laut BBC wurde im September 2012 ein Anschlag auf das Restaurant in der Nähe des Regierungssitzes verübt, durch den 14 Menschen starben.