AMTLICHE CHRONIK
Es fand eine spektakuläre Eröffnungsfeier der ersten Europaspiele „Baku-2015“ statt
Aserbaidschans Präsident Ilham Aliyev hat die Europaspiele in Baku für eröffnet erklärt VIDEO
Baku, 12. Juni, AZERTAC
Im neu gebauten Olympiastadion von Baku fand eine spektakuläre Eröffnungsfeier der ersten Europaspiele „Baku-2015“ statt. Die Zeremonie begann um 21.00 Uhr Ortszeit. Fast 68 Tausend Zuschauer im Stadion und 100 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten diese grandiose Show.
Zur Organisation der Zeremonie wurden mehr 300 kreative Menschen aus 28 Ländern und 1000 Leute aus 34 Ländern herangezogen.
Der Aufbau für die Eröffnungsfeier dauerte drei Monate.
Die Europaspiele dauern bis zum 28. Juni. In den nächsten 17 Tagen finden die ersten Europaspiele statt. 6000 Sportler aus 50 Nationen kämpfen in 20 Sportarten um die ersehnten Medaillen. Die Wettkämpfe werden in insgesamt 18 Sportstätten ausgetragen. Besonders beeindruckend: Das neu errichtete Olympiastadion von Baku (u.a. für Leichtathletik), das knapp 70.000 Zuschauer fasst. Für die Athleten stehen übrigens insgesamt 3755 Schlafzimmer zur Verfügung. Die Wettbewerbe finden in folgenden Sportarten statt: Badminton, Basketball (3 gegen 3), Beach Soccer, Beachvolleyball, Bogenschießen, Boxen, Fechten, Judo, Kanu, Karate, Leichtathletik, Radsport (BMX, Mountainbike, Straßenrennen), Ringen, Sambo, Schießen, Schwimmen (dazu Synchronschwimmen, Wasserball, Wasserspringen), Taekwondo, Tischtennis, Triathlon, Turnen (dazu Aerobic, Akrobatik, Kunstturnen, Rhythmische Sportgymnastik, Trampolinturnen) und Volleyball.
Der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev, die First Lady von Aserbaidschan, Vorsitzende des Organisationskomitees der ersten Europäischen Spiele „Baku-2015“ Mehriban Aliyeva, der Präsident des Europäischen Olympischen Komitees Patrick Hickey verfolgten die Eröffnungsfeier auf der Ehrentribüne des Stadions.
Unter hochrangigen Gästen, die in Aserbaidschan angekommen sind, um die Eröffnungsfeier zu verfolgen, finden sich der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan mit seiner Ehefrau, Russlands Präsident Wladimir Putin, der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko, der serbische Präsident Tomislav Nikolić, der montenegrinische Präsident Filip Vujanović, der Vorsitzende des Staatspräsidiums von Bosnien und Herzegowina Mladen Ivanić, der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko, der turkmenische Präsident Gurbanguly Berdimuhamedow, der tadschikische Präsident Emomalii Rahmon, der Großherzog des Herzogtums Luxemburg Henri, der Prinz des Fürstentums Monaco Fürst Albert II, die Staatschefs von San Marino- Capitani Reggenti Andrea Belluzini und Roberto Venturuni, der bulgarische Ministerpräsident Bojko Borissow, Premierminister von Georgien Irakli Garibashvili, der erste stellvertretende kirgisische Ministerpräsident Tayyirbek Sarpashev, der Vorsitzende des Abgeordnetenkammer des tschechischen Parlaments Jan Hamacek, der Vorsitzende des slowakischen Parlaments Peter Pellegrini, der zweite Präsident der österreichischen Nationalrates Karlheinz Kopf, der stellvertretende Vorsitzende des lettischen Parlaments Andrey Klementiev, die Vorsitzende des Komitees für Auslandsbeziehungen des mexikanischen Senats Gabriela Cuevas Barron, der Leiter der ukrainischen-aserbaidschanischen interparlamentarischen Gruppe der Obersten Rada der Ukraine Roman Nasirov, der Vorsitzende des Olympischen Komitees von Katar Sheik Joaan Bin Hamad Bin Khalifa Al-Thani, Kronprinz von Saudi-Arabien Abdullah bin Musa'ad, der kuwaitische Informations-und Jugendminister Sheikh Salman Al-Hamoud Al-Sabah, der stellvertretende Vorsitzende des turkmenischen Ministerkabinetts, Außenminister Raschid Meredow, Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Türkei Mevlüt Çavuşoğlu, der Sportminister des Sultanates Oman Sheikh Saad bin Mohammed bin Said Al Mardhouf Al Saadi, der Sport und Jugendminister der Islamischen Republik Iran Mahmoud Goudarz, der türkische Energieminister Taner Yildiz, der stellvertretende britische Außenminister Martin Tobias Elwood, der stellvertretende Kulturminister von Vatikan Luis Marie William Sanchez de Toca, der SESCO- Generaldirektor Abdulaziz Othman Altwaijri, der ehemalige lettische Präsident Valdis Zatlers, der Präsident des Internationale Olympischen Komitees Thomas Bach und andere Persönlichkeiten.
Die Nationalflagge von Aserbaidschan wurde ins Stadion gebracht.
Auf den großen Leinwänden im Stadion wird der Reise der Flamme durch Aserbaidschan gezeigt. 5500 Kilometer legte die Flamme auf dem Weg durch das Land zurück.
Der letzte Fackelträger, der zweifache Gewinner der Sommer-Paralympics, zweifache Weltmeister, fünffache Europameister brachte die Flamme der Europaspiele ins Stadion. Der Gewinner der Goldmedaille bei den Olympischen Spiele der Jugendlichen im Taekwondo Farid Guliyev schritt mit ihm nebeneinander.
Ein Darsteller von Nizami, einem Dichter aus dem 12. Jahrhundert, begleitete das Entfachen der Flamme.
Ein Mann und eine Frau schwebten auf einer silbernen und goldenen Platte, die den Mond und die Sonne symbolisieren, durch das Stadion von Baku.
Der Dichter Nizami hielt die berühmte Frucht des Landes in der Hand und von den Oberrängen des Stadions schwebte ebenfalls ein großes Granatapfel herab. Direkt in der Mitte öffnete sich die Frucht.
Dann liefen die 50 Nationen mit ihren Fahnenträgern ein. Den Anfang macht Griechenland, das Geburtsland der Olympischen Spiele. Danach geht es alphabetisch weiter, als letztes Land lief Gastgeber Aserbaidschan ins Stadion.
Unter lautem Applaus der fast 70.000 Zuschauern kamen die Sportler von Aserbaidschan ins Nationalstadion. Dazu lief das traditionelle Lied Karabakh Shiketesi.
Kreise waren ein wichtiges Element und zogen sich wie ein roter Faden durch die Zeremonie. Sie sollten an die Jahreszeiten, das Leben erinnern und ein Symbol für die Gemeinsamkeit sein.
Von aserbaidschanischer Folklore und einem Auftritt von US-Popstar Lady Gaga sind die ersten Europaspiele in Baku am Freitagabend eröffnet worden.
Die aufwändige und opulente Show im Nationalstadion von Baku, an der rund 2000 Komparsen und Statisten teilnahmen, stand im Zeichen der aserbaidschanischen Geschichte. Als stetig wiederkehrendes Motiv waren die Landesfarben Rot, Grün und Blau eingebunden - phasenweise erstrahlte das Stadion innen wie außen in den drei Farben.
Einen Einschnitt markierte der Auftritt von Lady Gaga, die den John-Lennon-Klassiker „Imagine“ interpretierte, dessen Thema die Einheit der Völker ist.
Im Anschluss wurde die Flagge des Europäischen Olympischen Komitees (EOC) ins Stadion gemacht. Sie wurde von acht Olympiasiegern aus verschiedenen europäischen Ländern getragen.
Die EOC- Flagge wurde neben der Flagge von Aserbaidschan aufgezogen.
Die First Lady von Aserbaidschan, Vorsitzende des Organisationskomitees der ersten Europäischen Spiele „Baku-2015“ Mehriban Aliyeva, der Präsident des Europäischen Olympischen Komitees Patrick Hickey hielten eine Rede bei der Zeremonie.
Um 22.42 Uhr Ortszeit haben in Aserbaidschans Hauptstadt Baku die ersten Europaspiele begonnen. Der aserbaidschanische Staatspräsident Ilham Aliyev erklärte die Wettkämpfe für eröffnet.
Die Eröffnungsfeier der ersten Europaspiele der Geschichte endete um 23.03 Uhr Ortszeit mit einem gigantischen Feuerwerk über dem Nationalstadion und direkt am Kaspischen Meer. 20000 Kissen in Form eines Granatapfels fliegen über die Zuschauer hinweg. Alle Protagonisten der Feier halten zum Schluss die Hand und tanzen den traditionellen Tanz „Yalli“.
Mit dieser grandiosen und spektakulären Zeremonie, die mit ihrer Originalität die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich gezogen und begeistert hatte, schrieb Aserbaidschan die ersten glänzenden Seiten der ersten Europaspiele.
Verantwortlich für den künstlerischen Teil der Eröffnungsfeier war Dimitris Papaioannou, der die Zeremonie bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 konzipierte.