Die Aserbaidschanische Staatliche Nachrichtenagentur

GESELLSCHAFT

Facebook rechtfertigt Psycho-Experiment

Baku, den 30. Juni (AZERTAG). Hunderttausende Facebook-Mitglieder wurden unwissentlich zu Studienteilnehmern. Wegen einer gezielten Manipulation der Neuigkeitenseite steht der Konzern massiv in der Kritik. Ein beteiligter Datenanalyst hat nun Stellung genommen.

Facebook hat auf die teils massive Kritik an seinem Psycho-Experiment reagiert. „Wir überlegen sorgfältig, welche Forschung wir betreiben und haben ein striktes internes Aufsichtsverfahren“, rechtfertigt Datenanalyst Adam Kramer das Experiment in einem Facebook-Post. Man habe die Untersuchung durchgeführt, weil man sich für die emotionale Wirkung von Facebook interessiere sowie für die Menschen, die das soziale Netzwerk nutzten.

„Wir fanden es wichtig, die gängige Sorge zu untersuchen, dass Leute sich schlecht oder ausgeschlossen fühlen, wenn ihre Freunde positive Inhalte veröffentlichen“, schreibt Kramer. „Gleichzeitig waren wir beunruhigt, dass Menschen auf den Facebook-Besuch verzichten könnten, wenn sie der Negativität ihrer Freunde ausgesetzt sind.“ Im vor vier Wochen veröffentlichten Paper habe man die Motive nicht ausreichend klargemacht.

Facebook hatte im Januar 2012 ein Experiment durchgeführt, das sich um die Neuigkeitenseite des Netzwerks drehte. Für die Anfang Juni veröffentlichte Studie wurden die Newsfeeds von insgesamt 689.003 englischsprachigen Nutzern eine Woche lang analysiert und zum Teil beeinflusst. Rund 310.000 Nutzer sahen im Rahmen des Psychologie-Experiments einen manipulierten Newsfeed, ohne dass sie etwas davon wussten. Eine Gruppe sah vor allem positive Einträge ihrer Freunde, eine andere überwiegend negative.

„Wollten niemanden aufregen“ - Analyst Kramer betont, dass mit Blick auf das ganze Netzwerk nur eine geringe Zahl von Nutzern Teil des Experiments war, 20,04 Prozent der Nutzer, das heißt: jeweils einer von 2500“. Die Beiträge von niemandem seien „versteckt“ worden, sie seien nur in einigen Feeds nicht aufgetaucht. Auf den Seiten der Freunde seien die Beiträge wie üblich angezeigt worden.

„Ziel all unserer Untersuchungen bei Facebook ist es, herauszufinden, wie wir unseren Service verbessern können“, schreibt Kramer. „Als jemand, der das Experiment selbst geschrieben und entwickelt hat, kann ich sagen, dass wir nie vorhatten, jemanden vor den Kopf zu stoßen. Meinen Co-Autoren und mir tut leid, auf welche Art die Forschung im Paper beschrieben wurde und dass dadurch Aufregung entstanden ist.“

Als die Studie Anfang Juni veröffentlicht wurde, hatten die Forscher eingeräumt, dass der Effekt der Newsfeed-Manipulation gering war. Eines der Ergebnisse der Studie lautet, dass diejenigen Nutzer, die weniger negative Meldungen zu sehen bekamen, mehr positive Inhalte (+0,06 Prozent) und weniger negative (-0,07 Prozent) veröffentlichten. Wer weniger positive Postings als üblich angezeigt bekam, produzierte mehr Inhalte mit negativer (+0,04 Prozent) und weniger mit positiver Stimmung (-0,01 Prozent). Analyst Kramer schreibt dazu: „Rückblickend könnte es sein, dass der wissenschaftliche Nutzen des Papers nicht alle Aufregung rechtfertigt.“

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