WELT
Fast 200 Sudan-Flüchtlinge im Roten Meer ertrunken
Baku, den 6. Juli (AZERTAG). Auf einem Flüchtlingsboot ist auf der Fahrt vom Sudan nach Saudi-Arabien ein Feuer ausgebrochen. In der Folge kamen 197 Menschen ums Leben.
Bei einem Schiffsunglück auf dem Roten Meer sind fast 200 Flüchtlinge ertrunken. 197 Menschen seien gestorben, nachdem auf einem Flüchtlingsboot ein Feuer ausgebrochen sei, berichtete die halbstaatliche Nachrichtenagentur Sudanesisches Medienzentrum (SMC) unter Berufung auf sudanesische Behördenmitarbeiter.
Das Schiff war demnach auf dem Weg vom Sudan nach Saudi-Arabien und befand sich zum Unglückszeitpunk in sudanesischen Gewässern. Ein Polizeisprecher bestätigte die Angaben von SMC.
Laut SMC konnten bislang lediglich drei Menschen gerettet werden, die Suche nach Überlebenden werde fortgesetzt. Demnach startete das Flüchtlingsboot in der Ortschaft Tokar, rund 150 Kilometer südlich von Port Sudan, nahe der Grenze zu Eritrea. Vier Jemeniten, denen das Boot gehören soll, wurden demnach festgenommen.