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GESELLSCHAFT

Fossile Brennstoffreserven dürfen nicht mehr genutzt werden

Fossile Brennstoffreserven dürfen nicht mehr genutzt werden

Baku, 7. Januar, AZERTAG

Die meisten fossilen Brennstoffreserven dürfen nicht mehr genutzt werden, wenn sich das Klima verbessern soll. Forscher zeigen, welche Regionen besonders betroffen sind. Will die internationale Staatengemeinschaft ihren Kampf gegen den Klimawandel gewinnen, darf sie die Mehrheit der fossilen Brennstoffreserven nicht mehr nutzen. Denn werden Kohle, Gas und Öl zur Energiegewinnung verbrannt, entsteht das umweltschädliche Treibhausgas CO2. In der Atmosphäre verhindert es, dass Wärme von der Erde ins All abstrahlt. Die Folge: Die Temperatur auf der Erde steigt an, der Meeresspiegel steigt und Tiere, Pflanzen und auch Menschen sind bedroht.

Wie sehr sich verschiedene Regionen einschränken müssen, haben Forscher des University College London errechnet (McGlade & Ekins, 2015). Laut ihrer Studie im Magazin Nature müssten weltweit 80 Prozent der Kohle-, 50 Prozent der Gas- und 30 Prozent der Ölreserven im Erdboden verbleiben – ein großer Verlust für jene, die wirtschaftlich auf ihre fossilen Vorräte angewiesen sind.

Betroffen von den Einschränkungen wäre etwa der Mittlere Osten: Er dürfte 40 Prozent seiner Ölreserven nicht verwerten. Indien und China müssten auf 66 Prozent ihrer Kohlereserven verzichten, in Afrika wären es 85 Prozent und in den USA, Australien und der ehemaligen Sowjetunion mehr als 90 Prozent. Die fossilen Brennstoffe der Arktis müssten gar komplett im Boden verbleiben. Grundlage der Berechnung sind unter anderem Daten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, der Internationalen Energieagentur und des Global Energy Assessment.

Es ist nicht die erste Hochrechnung zu dem Thema, neu und hilfreich sei aber die detaillierte Darstellung der Regionen, kommentieren zwei Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (Jakob & Hilaire, 2015). Frühere Studien hatten bereits gezeigt, dass zwischen 2010 und 2050 nur noch maximal 870 bis 1.240 Gigatonnen CO2 in die Atmosphäre gelangen dürfen, um das 2010 auf dem Klimagipfel beschlossene Zwei-Grad-Ziel zu erreichen. Alle Reserven weltweit haben aber Potenzial für 11.000 Gigatonnen CO2-Emission.

Forscher des Massachusetts Institute of Technology schlugen 2010 der US-amerikanischen Politik vor, fossile Gase als Überbrückung zu kohlenstoffdioxidfreien Energieträgern zu verwenden, da bei ihrer Verbrennung weniger CO2 freigesetzt wird. Jedoch berechneten die Londoner Forscher, dass auch diese Brennstoffe das Klimaziel gefährden. So müssten Afrika und der Mittlere Osten alle Gasreserven unberührt lassen, die in tiefen Gesteinsschichten im Untergrund liegen. Zwar könnte das CO2 mittels neuer Technologien abgefangen werden, doch auch sie schränken den Ausstoß nur geringfügig ein. Zudem sind derlei Methoden bisher kaum erprobt, die Risiken lassen sich nur schwer abschätzen.

Problematisch sei das Ziel besonders für arme Länder, in denen die Klimapolitik die Armut noch verstärken wird, schreiben die Wissenschaftler aus Potsdam in ihrem Kommentar. Die Staaten müssten finanzielle Hilfe erhalten, etwa aus internationalen Fonds. Sonst sei eine weltweite Energiewende nicht umsetzbar, so die Forscher.

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