GESELLSCHAFT
Fünf weitere Wisente nach Aserbaidschan gebracht VIDEO
Baku, 25. November, AZERTAC
Im Rahmen eines gemeinsamen Programms für Wiederansiedlung nachgezüchteter kaukasischer Wisente in Aserbaidschan, das der öffentliche Verein IDEA (Internationaler Dialog für Umweltschutz), das Ministerium für Ökologie und natürliche Ressourcen und die Vertretung des World Wildlife Fund (WWF) in Aserbaidschan umsetzen, sind fünf weitere Wisente nach Aserbaidschan worden.
Damit ist die Zahl der Wisente im Ismayilli- Schahdag-Nationalpark auf 19 gestiegen.
Das teilte die stellvertretende Leiterin des Dienstes für den Schutz der Biodiversität, Arzu Samadova, der Nachrichtenagentur AZERTAC mit.
In den Felsen geritzte Zeichen in Gobustan (Aserbaidschan), an einem historischen Ort der Weltgeschichte weisen darauf hin, dass Aserbaidschan noch seit antiken Zeiten ursprüngliche Heimat der Wisente, idealer Lebensraum für diese Tierarten war, fügte sie hinzu.
Die rund 50 Wisente sollen Schritt für Schritt ausgewildert werden, dabei werden sie per GPS überwacht. Ziel ist es, innerhalb einiger Jahrzehnte wieder eine stabile Population von rund 1000 Tieren aufzubauen.
Die Wisente kommen aus europäischen Zoos: diese Wisente sind sind Teil eines Programms des WWF, das versucht, diese Wildrinder wieder in ihrer ursprünglichen Heimat anzusiedeln. Dort gelten sie seit dem frühen 20. Jahrhundert als ausgestorben - ihr Überleben verdanken sie der Zucht in europäischen Zoos.
Die Landschaft hier, mit ihren Steppen, Wäldern, Wäldern, hohe Gebirge ist der ideale Lebensraum für diese und andere Arten, die als ausgestorben betrachtet wurden.
Die Wisente sind vor schon vor langer Zeit aus dem Kaukasus verschwunden, besonders dem südlichen Teil. In Aserbaidschan gibt es nicht mal mehr eine Bezeichnung für die Tiere. Seit ihrer Wiederansiedlung bekommen sie viel Aufmerksamkeit.