GP von Aserbaidschan: Ferrari steht vorne in der Formel 1
AzerTAg.az

Baku, 29. April, AZERTAC
Ferrari steht vorne in der Formel 1. Das ist das Ergebnis des Qualifyings zum Grand Prix von Aserbaidschan 2023 in Baku. Aber ist dieses Resultat streckenspezifisch und der Vorliebe von Charles Leclerc für Stadtkurse zuzuschreiben? Oder befindet sich Ferrari seit dem Rennen in Australien wirklich im Aufwind?
"Ganz ehrlich: Ich habe die Antwort noch nicht", sagt Leclerc frei heraus. Er traue sich nach dem Zeitfahren in Baku noch keine finale Einschätzung zu, zumal die bisherigen Qualifyings in der Saison 2023 "auch nicht so schlecht" gelaufen seien.
In der Tat: Leclerc hatte beim Auftakt in Bahrain den dritten Platz belegt, war beim zweiten Rennen in Saudi-Arabien sogar in der ersten Reihe gestanden. Einzig in Australien hatte er über eine schnelle Runde kein Top-3-Ergebnis erzielt. "Da bin ich nicht gut gefahren, aber davor hatte nicht so viel gefehlt", meint Leclerc. "Wir haben also im Qualifying gar nicht so viel zugelegt."
Ferrari gehe es derzeit ohnehin nicht darum, die Leistung in der Qualifikation zu optimieren. Im Gegenteil: Das Formel-1-Traditionsteam will im Renntrimm besser werden, gerade weil das Qualifying zuletzt für Leclerc und Carlos Sainz meist zufriedenstellend verlaufen ist.
Australien habe sich dabei als richtungsweisend erwiesen, sagt Leclerc. "Dort ist uns ein Schritt nach vorne gelungen. Ich konnte es im Rennen nur nicht unter Beweis stellen." Das Erstrunden-Aus nach Berührung mit Aston-Martin-Fahrer Lance Stroll kam Leclerc beim Grand Prix in Melbourne dazwischen.
"Carlos allerdings hatte im Rennen ein besseres Gefühl", meint Leclerc. "Wie viel besser es jetzt ist, das müssen wir noch abwarten. Es gibt immer noch ein paar Fragezeichen. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir einige Schritte in die richtige Richtung gemacht haben, dass es jetzt besser geht im Rennen. Nur ob es reicht, da bin ich nicht sicher."
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