GESELLSCHAFT
Halliburton zahlt 1,1 Milliarden Dollar Entschädigung
Die „Deepwater Horizan“ war im April 2010 explodiert, dabei kamen elf Menschen ums Leben. In den darauffolgenden drei Monaten liefen 4,9 Millionen Barrel Öl ins Meer. Bis der Betreiber BP das Leck schließen konnte, dauerte es 87 Tage. Die Küsten von fünf US-Bundesstasaten wurden verseucht, der Fischfang und der Tourismus an der Golfküste schwer geschädigt. Halliburton war als Zulieferer an der Mischung des Zements für den Deckel des Bohrlochs beteiligt, aus dem das Öl ins Meer schoss. Nach der Katastrophe erstellte der Konzern im Rahmen von internen Untersuchungen Computersimulationen zu dem Deckel, der bei der Katastrophe explodiert war. Die Ergebnisse davon wurden zerstört und konnten nicht rekonstruiert werden. Der Ölkonzern BP hatte bereits 2012 angekündigt, Privatleuten und Firmen 7,8 Milliarden Dollar zu zahlen.