ISS-Besatzung kann mit Salatzucht beginnen
AzerTAg.az
Baku, den 19. Mai (AZERTAG). Der private Raumfrachter „Dragon“ ist nach 28 Tagen im All sicher im Pazifik gelandet. Zuvor hatte er 2,2 Tonnen Nachschub zur Internationalen Raumstation gebracht. Deren Besatzung kann nun ihren eigenen Salat anpflanzen.
Nach rund einem Monat im All ist der private Raumtransporter „Dragon“ am Sonntagabend sicher zur Erde zurückgekehrt. Nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa landete die unbemannte Raumkapsel vor der mexikanischen Küste im Pazifischen Ozean. Von dort sollte sie per Schiff in einen Hafen nahe Los Angeles gebracht werden.
Die Kapsel hatte am Ostersonntag an die Internationale Raumstation (ISS) angedockt. „Dragon“ transportierte 2,2 Tonnen Nachschub zur ISS, darunter Raumanzüge, Essensvorräte und Material für wissenschaftliche Experimente.
Eine Neuentwicklung, die nunmehr vorangetrieben werden soll, ist die Zucht von Pflanzen, aus denen sich die ISS-Besatzung später Salate zubereiten soll. Außerdem soll erforscht werden, warum das Immunsystem von Astronauten in der Schwerelosigkeit geschwächt wird.
Schwieriger Start nach Computerpanne - Der Versorgungsflug der Raumkapsel des Unternehmens SpaceX war ursprünglich bereits für Mitte März geplant, hatte sich aber verzögert. Eine Computerpanne auf der ISS hatte den Start gefährdet, außerdem machte ein Heliumleck an der Trägerrakete Probleme. Es war nach Einsätzen im Oktober 2012 und im März 2013 der dritte SpaceX-Flug zur ISS.
Die Firmen SpaceX und Orbital Sciences fliegen für die Nasa Nachschub zur ISS, seitdem die Behörde ihr Space-Shuttle-Programm im Jahr 2011 nach 30 Jahren eingestellt hat. Der erste Versorgungsflug fand im Jahr 2012 statt. SpaceX schrieb damals mit der ersten privaten Transportmission zur ISS Raumfahrtgeschichte. Insgesamt soll es zwölf Versorgungsflüge von SpaceX geben. Der Vertrag mit der Nasa beläuft sich auf mehr als 1,1 Milliarden Euro.
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