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Nasa: Sieben erdähnliche Planeten entdeckt

Nasa: Sieben erdähnliche Planeten entdeckt

Baku, 23. Februar, AZERTAC

Nach astronomischen Maßstäben sind sie uns sehr nah. Forscher haben sieben neue Planeten entdeckt, die der Erde erstaunlich ähneln. "Auf der Suche nach Leben wohl die beste Wahl."

Astronomen haben in den vergangenen Jahren Tausende neue Planeten außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt. Diese Exoplaneten sind meist ungemütliche Orte: Glühend heiß oder eiskalt - zumindest kein schöner Ort für uns bekannte Lebensformen.

Es ist daher eine kleine Sensation, was Forscher nun vor ihre Teleskope bekommen haben. In unserer kosmischen Nachbarschaft haben sie gleich sieben erdähnliche Planeten entdeckt. Sechs dieser Exoplaneten liegen in einer moderaten Temperaturzone, in der Wasser flüssig sein kann - eine Voraussetzung für Leben, wie wir es kennen.

"Auf der Suche nach Leben anderswo ist dieses System nach heutigem Stand wahrscheinlich die beste Wahl", sagt Studienautor Brice-Olivier Demory von der Universität Bern. Drei der Planeten könnten sogar Ozeane auf ihrer Oberfläche besitzen, sofern sie erdähnliche Atmosphären haben, schreiben die Forscher im Fachblatt "Nature". Konkrete Hinweise auf Leben haben sie bisher nicht.

Wie außergewöhnlich der Fund ist, zeigt mit Daten des Nasa Exoplanet Archivs. Aufgetragen sind dort die Masse und die Temperatur der bisher bekannten Exoplaneten. Nur eine Handvoll hat eine erdähnliche Temperatur und ist ähnlich schwer wie die Erde (Masse = 1 Erdmasse) - die meisten sind deutlich schwerer und heißer.

Die sieben nun gefundenen Planeten sind alle ungefähr so groß wie die Erde - ihre Durchmesser liegen zwischen 75 und 113 Prozent des irdischen, die Planetenmassen schätzen die Forscher auf 0,4 bis 1,4 Erdmassen. Es handele sich wahrscheinlich um Planeten aus Gestein.

Die Exoplaneten umkreisen den Stern Trappist-1, einen Roten Zwerg, was einer der häufigsten Sterntypen der Milchstraße ist. Das Zwergsternsystem liegt knapp 40 Lichtjahre entfernt im Sternbild Wassermann. Ein Lichtjahr ist die Strecke, die das Licht in einem Jahr zurücklegt. 40 Lichtjahre sind rund 370 Billionen Kilometer.

Planetensysteme mit so vielen Planeten zu finden, ist extrem selten. Von den rund 3400 bekannten Exoplaneten sind die meisten Einzelgänger - sie kreisen einsam um ihren Stern.

Es ist nur ein anderes Sonnensystem bekannt, in dem sieben Trabanten kreisen. Sie fliegen um den Stern KOI-351 in rund 2500 Lichtjahren Entfernung, also viel weiter weg.

Der Zwergstern Trappist-1 hat lediglich acht Prozent der Masse unserer Sonne und zwölf Prozent des Sonnendurchmessers. Er ist nicht einmal halb so heiß wie unsere Sonne - gerade noch heiß genug, damit sein Sonnenfeuer nicht erlischt.

Dadurch können auf seinen Planeten trotz ihrer engen Umlaufbahnen gemäßigte Temperaturen herrschen. Die inneren sechs Trabanten umrunden Trappist-1 in 1,5 bis 12 Tagen, die Umlaufzeit des äußersten Planeten ließ sich noch nicht genau bestimmen und liegt zwischen zwei und fünf Wochen.

Zufällig der richtige Blickwinkel - Die Wissenschaftler hatten systematisch nach Planeten bei Roten Zwergen gesucht. Bei Trappist-1 wurden sie fündig: Von der Erde aus schaut man durch Zufall genauso auf das Sonnensystem, dass die sieben Planeten während ihres Umlaufs vor dem Zwergstern herziehen. Dadurch wird der Stern für einen kurzen Moment dunkler und dann wieder heller.

Diese sogenannte Transit-Methode hat vor rund 15 Jahren die Suche nach Exoplaneten revolutioniert. Allein im Jahr 2016 konnten damit mehr als 1400 neue Himmelskörper gefunden werden, wie die Grafik zeigt. Klicken Sie auf die Legende, um die anderen Werte besser zu erkennen.

Bis dato mussten Astronomen die Geschwindigkeit von Sternen analysieren. Umkreist ein Planet einen Stern, bewegt dieser sich periodisch auf uns zu und von uns weg. Aus diesen Geschwindigkeitsänderungen kann man daher ebenfalls auf Planeten schließen. Doch mit dieser Methode konnten im besten Jahr 2007 nur 73 neue Exoplaneten gefunden werden.

Mit künftigen Weltraumteleskopen wollen die Forscher nun versuchen, Ozon in den Atmosphären der Exoplaneten zu suchen. "Das könnte ein Indikator für biologische Aktivität auf einem Planeten sein", sagt Forscher Demory. Allerdings sei es schwer, biologische Aktivität aus der Ferne zweifelsfrei nachzuweisen. Für viele Indizien gebe es auch andere Erklärungen.

Eines ist jedoch klar: Sollte es nahe Trappist-1 Leben geben, ist ein solcher Planet langfristig die bessere Wahl. Wenn unsere Sonne in einigen Milliarden Jahren ihren Brennstoff verbraucht hat und unser Sonnensystem aufhört zu existieren, wird Trappist-1 noch immer ein junger Stern sein. Weil er so langsam brennt, wird der Rote Zwerg noch mindestens zehn Billionen Jahre leuchten.

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