Schwerer Sandsturm fegt über China hinweg
AzerTAg.az

Baku, 11. April, AZERTAC
Gefährliche Luftwerte auf einer Fläche, die 16-mal so groß ist wie Deutschland: Ein schwerer Staub- und Sandsturm ist über die chinesische Hauptstadt Peking und andere Regionen Nordchinas hinweggefegt. Rund 409 Millionen Menschen seien betroffen gewesen, berichtete das Waldministerium nach Informationen der Zeitung “Global Times“.
Der Index für die Luftverschmutzung in Peking stieg am Montagabend weit über die Skala-Obergrenze auf 1300, während Werte von 150 schon als “ungesund“ gelten. Die Sichtweite fiel auf wenige Dutzend Meter. Zum Schutz von Augen und Lunge empfehlen die Behörden den Anwohnerinnen und Anwohnern das Tragen von Masken und Schutzbrillen.
Der Sturm sei aus dem Süden der Mongolei gekommen und habe außer der 23-Millionen-Metropole auch andere nördliche Regionen wie die Innere Mongolei, Heilongjiang und Xinjiang heimgesucht, berichtete das Ministerium. Eine Fläche von 2,29 Millionen Quadratkilometern sei betroffen gewesen. Das Wetterzentrum berichtete, dass Nordchina in diesem Jahr schon mehr Sandstürme als durchschnittlich in den vergangenen zehn Jahren erlebt habe.
Mit extrem hohen PM10-Feinstaubkonzentrationen lag der Luftindex in Peking am Dienstagmorgen noch bei rund 900, während eine Staubglocke über der Hauptstadt hing. Erst im Laufe des Tages klarte es mit verstärktem Wind langsam wieder auf.
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