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Syrien verbietet iPhones

Baku, den 2. Dezember (AZERTAG). Der Kampf der syrischen Regierung gegen das eigene Volk wird immer brutaler - und absurder. Das Assad-Regime hat die Verwendung von iPhones verboten, die Geräte dürfen auch nicht mehr eingeführt werden. So wollen die Behörden Videoaufnahmen des Aufstands unterbinden.

Es sind verwackelte Dokumente der Gewaltherrschaft von Präsident Baschar al-Assad. Immer wieder schicken Syrer Videos und Berichte per Mobiltelefon in den Westen. Oft geschieht dies per iPhone. Damit soll nun Schluss sein, Syriens Behörden haben die Verwendung der Apple-Geräte untersagt.

Wie die libanesische Nachrichten-Website „al-Nashara! am Freitag berichtete, solle damit verhindert werden, dass Aktivisten Videoaufnahmen ins Internet stellen, die die Gewalt der Regierungstruppen gegen Demonstranten dokumentieren.

Die Zollabteilung des syrischen Finanzministeriums habe das Verbot erlassen, iPhones einzuführen oder zu verwenden. In dem Dokument heiße es: „Die Behörden warnen jeden davor, iPhones in Syrien zu benutzen.“ Auf andere Smartphones beziehe sich das Verbot nicht.

Damit wird der gewalttätige Kampf der Regierung gegen das eigene Volk immer absurder. Seit Beginn der Proteste gegen das Assad-Regime im März sind nach Schätzungen der Vereinten Nationen mehr als 4000 Menschen ums Leben gekommen.

 

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