WELT
UN rufen Hungersnot in drei weiteren Regionen aus
Baku, den 4. August (AZERTAG). Mit Berufung auf ausländische Massemedien teilt AZERTAG mit, dass die Lage in Somalia sich zuspitzt: Nach Einschätzung der UN hat sich die Hungersnot auf drei weitere Regionen in dem Land ausgeweitet. Im Süden und im Zentrum des Landes litten immer mehr Menschen an Unterernährung. Aufgrund der dramatischen Situation in den Dürregebieten Somalias haben die Vereinten Nationen in drei weiteren Regionen des Landes offiziell eine Hungersnot ausgerufen.
UNO nennt weitere Hungergebiete UNO nennt weitere Hungergebiete
Hintergrund der Entscheidung sei die steigende Zahl der Menschen im Süden und im Zentrum des Bürgerkriegslandes, die an akuter Unterernährung leiden. Dies teilten die Ernährungsexperten der UN mit. Auch die Sterberate sei deutlich erhöht. Nach Einschätzung der zuständigen UN-Organisation FSNAU könnte sich die Situation in den Dürregebieten am Horn von Afrika in den nächsten Monaten weiter verschlimmern.
Zugleich warnten die Experten, dass die Hilfsleistungen für die leidende Bevölkerung immer noch unangemessen seien. Es sei dringend nötig, die Hilfen auszustocken. Allein in Somalia sollen 3,7 Millionen Menschen von der Krise betroffen sein. 3,2 Millionen von ihnen benötigen nach Angaben der Helfer sofortige, lebensrettende Maßnahmen. „Die Zukunftsaussichten sind sehr düster“, sagte Grainne Moloney von der FSNAU.