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WELT

Warum im Nordpazifik neue Seebeben drohen

Baku, den 10. Dezember (AZERTAG). Das Seebeben in Japan im Jahr 2011 gilt als eines der stärksten seit Menschengedenken. Geologen haben herausgefunden, warum auch künftig Gefahr droht. Ursache ist ein „Schmiermittel“ in der Störungszone.

Extrem schlüpfriges Sedimentmaterial hat 2011 das verheerende Seebeben vor der Küste von Japan begünstigt. Das berichtet ein internationales Forscherteam im Fachmagazin „Science“. Demnach könnte es in anderen Gegenden des Nordpazifiks zu ähnlich starken Beben kommen.

Östlich von Japan schiebt sich die Pazifische Platte am sogenannten Japangraben mit gut acht Zentimetern pro Jahr unter die Nordamerikanische Platte. Bei dem Tohoku-Beben der Stärke 9.0 verrutschten Teile der Erdkruste um bis zu 50 Meter, die daraus resultierenden Verwerfungen reichten bis zum Meeresboden und führten zu dem verheerenden Tsunami, der die japanische Küste traf.

Um die Ursachen des Bebens zu klären, hatten internationale Forscherteams von einem Schiff nahe des Epizentrums etwa 800 Meter tief in den an dieser Stelle knapp 7000 Meter tiefen Meeresboden gebohrt und Bohrkerne entnommen. Ihre Resultate legten die Forscher nun in drei Studien vor. Schmiermittel zwischen den Platten

Die Analysen zeigen, dass die Störungszone zwischen den beiden Platten an der Bohrstelle mit 4,86 Metern extrem dünn ist. „Nach unserem Wissen ist das die dünnste Plattengrenze der Erde“, wird die Geologin Christie Rowe von der McGill University in Toronto in einer Pressemitteilung der Universität zitiert. An der San-Andreas-Verwerfung sei die Störungszone stellenweise mehrere Kilometer dick.

Zudem bestand das gefundene Material in dem Spalt aus extrem feinem Ton. „Das ist das schlüpfrigste Material, das man sich vorstellen kann. Wenn man es zwischen den Fingern reibt, fühlt es sich wie ein Schmiermittel an“, sagt Rowe.

Diese Art Material gebe es auch in anderen Subduktionszonen im Nordwestpazifik, von der russischen Halbinsel Kamtschatka bis zu den Aleuten. Dort könne es ebenfalls zu schweren Erdbeben kommen.

Gewaltiger Ruck hob Wassersäule an - Das folgenschwere Erdbeben in Japan und der Tsunami waren nach Angaben von Forschern nicht vorhersagbar. Geophysiker am Geoforschungszentrum (GFZ) hatten die Verschiebung der Erdplatten bereits berechnet, die Auslöser des schweren Bebens waren. Demnach schob sich die Nordpazifische Erdplatte unter die Nordamerikanische Platte, wobei die Nordamerikanische vier bis sieben Meter nach oben sprang.

Dieser mächtige Ruck bewegte gewaltige Wassermassen im Pazifischen Ozean und ein Tsunami türmte sich auf. Die beiden Platten drückten auf einer Länge von rund 400 Kilometern gegeneinander.

Laut Forscher habe sich durch die Erdbewegungen die Ostküste Japans um fünf Meter gen Osten verschoben. Teilweise sei die Erde an manchen Stellen einfach aufgerissen.

Im Potsdamer GFZ überwachen die Forscher Erdbeben auf der ganzen Welt in Echtzeit, indem sie rund um die Uhr Daten von rund 600 Messstationen beziehen.

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