Am 15. Mai ist Internationale Tag der Umwelt

Baku, 15. Mai, AZERTAC
Heute ist der Internationale Tag der Umwelt (Weltumwelttag) – oder auch Weltumwelttag. Bei diesem Tag handelt es sich einen Aktionstag, wo weltweit Aktionen zum Thema „Umweltschutz” organisiert und veranstaltet werden.
Geschichte - Anlass zur Gründung dieses Aktionstages war die erste Weltumweltkonferenz in Stockholm im Jahre 1972. Dort wurde zum ersten Mal offiziell von der United Nations Environment Programme (Umweltprogramm der Vereinten Nationen) der Umwelttag ausgerufen. Seitdem nehmen über 150 Staaten jedes Jahr am „World Environment Day” teil.
Deutschland organisiert seit 1976 seine eigenen Veranstaltungen zum „Weltumwelttag”. Hierbei werden Themen behandelt, die das Bewusstsein des Menschen dafür stärken soll, dass er maßgeblich für die Veränderung der Umwelt verantwortlich ist.
Naturschutz = Umweltschutz? - Die Begriffe Naturschutz und Umweltschutz haben jeweils das Ziel, die Welt davor zu bewahren, diese zu einem lebensfeindlichen Ort werden zu lassen. Dennoch sollte man auf keinen Fall beide Begriffe synonym miteinander verwenden, denn beide Begriffe bedeuten etwas völlig Unterschiedliches.
Bei dem Begriff Naturschutz versteht man den Schutz von wild lebenden Tieren und Pflanzen, den Erhalten von Lebensräumen und der Artenvielfalt. Zum Naturschutz gehört auch der Erhalt der „unbelebten“ Natur. Darunter versteht man Landschaftsformen, Geotope, geologische Aufschlüsse, Findlinge und Höhlen. Ziel des Naturschutzes ist es, möglichst viele verschiedene Pflanzen, Tiere und deren Lebensräume für die Zukunft zu erhalten.
Die Natur ist ein Teil der Umwelt. Unter Umwelt versteht man alles, was dem Menschen umgibt. Dazu gehört nicht nur die Natur, sondern auch Dinge, die der Mensch selbst erschaffen hat. Der Naturschutz ist folglich als Teilbereich des Umweltschutzes zu verstehen.
Beim Umweltschutz beschäftigt man sich damit, wie der Mensch Einfluss auf seine Umwelt nimmt. Hierbei ist das Ziel, das dieser Einfluss möglichst gering gehalten wird. Zu den Themen des Umweltschutzes gehören Reinhaltung der Luft, des Wassers, der Böden und – aktueller denn je – der Klimaschutz. (ramblingrocks)
Geh nach draußen: Was hat „Nach-draußen-gehen” mit Umweltschutz zu tun? - Nun, manchmal muss man einfach mal den Ort oder die Orte, für die man Umweltschutz betreibt, besuchen. Ein Besuch hilft nicht direkt der Natur, aber man sich hier als Mensch den Wert der Natur nochmals vor Augen führen. Dieses Bewusstsein kann helfen, Umweltschutz auch ernsthaft zu betreiben.
Spare Wasser: Niemals den Wasserhahn aufgedreht lassen, wenn man das Wasser nicht braucht. Statt zu baden, reicht es auch vollkommen aus zu duschen. Hierbei können mehrere Liter Wasser gespart werden. Auch beim Zähne putzen sollte der Wasserhahn nicht die ganze Zeit laufen; wozu gibt es denn Zahnputzbecher?
Beim Geschirrspülen – sofern man keine Spülmaschine hat – sollte das gesamte Geschirr erst eingeseift, geschrubbt und dann mit sauberem Wasser abgespült werden – als wenn man jedes einzelne mit sauberen Wasser abspült.
Lass das Auto mal stehen: Brauchst du wirklich für jeden Weg das Auto? - Vieles kann man auch per Fahrrad oder zu Fuß erreichen. Lasse doch öfters mal das Auto stehen. Damit sparst du nicht nur Benzin, sondern durch die Bewegung tust du dir und vor allem deiner Gesundheit etwas Gutes.
Energie sparen: Wenn man einen Raum verlässt, sollte man das Licht ausschalten. Auch der Stand-by-Modus bei vielen technischen Geräten ist einfach nicht notwendig.
Achte beim Kauf neuer technischer Geräte, dass deren Energieverbrauchskennzeichnung möglichst A (energiesparend) und nicht G (stromschluckend) ist. Praktisch ist zwar der Stand-by-Modus, dennoch sollte auch dieser ausgeschaltet bleiben, denn er frisst Strom. Auch bei technischen Geräten sollte man sich die Frage stellen, ob es nicht eine manuelle betriebene Form des Gerätes gibt. Ich habe z. B. eine Kaffeemühle, die per Hand betrieben werden muss.
Konsum reduzieren: Nichts spart mehr Ressourcen, Energie und Geld als einfach mal etwas nicht zu kaufen. Bei jedem Einkauf sollte man sich fragen: Brauche ich das wirklich? Gibt es eine nachhaltige Alternative?
Zudem muss man nicht alles neu besitzen. Einige Gegenstände kann man sich auch ausleihen (z. B. technische Geräte, die man nur einmal benötigt) oder gebraucht kaufen (Kleidung, Bücher etc.).