Aserbaidschan und China unterzeichnen bilaterales Protokoll im Rahmen des WTO-Beitritts



Peking, 13. Juni, AZERTAC
Durch seine Bemühungen um den Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) hat Aserbaidschan während eines hochrangigen Besuchs in China einen wichtigen Schritt unternommen. Der stellvertretende Wirtschaftsminister Samad Baschirli traf sich in Peking mit Yan Dong, dem Vizehandelsminister der Volksrepublik China.
Während des Treffens betonten beide Seiten, dass die bilateralen Beziehungen auf Freundschaft, gegenseitigem Vertrauen und einer soliden Grundlage beruhen. Zudem wurde hervorgehoben, dass große Möglichkeiten für den Ausbau des bilateralen Handels bestehen und wirtschaftliche Partnerschaften weiter vertieft werden könnten.
Ein zentraler Punkt des Meinungsaustauschs war die Verhandlung über den Waren- und Dienstleistungshandel im Zusammenhang mit Aserbaidschans WTO-Beitrittsprozess. Die Gespräche verliefen erfolgreich. Beide Seiten einigten sich auf den Abschluss eines bilateralen Protokolls, das als Teil des Beitrittsverfahrens unterzeichnet wird. Dies stellt einen bedeutenden Fortschritt auf dem Weg Aserbaidschans zur WTO-Mitgliedschaft dar.
Im Rahmen seines Besuchs traf sich Samad Baschirli auch mit Song Hui, dem Geschäftsführer von TBEA (Tebian Electric Apparatus) – einem führenden chinesischen Unternehmen im Bereich der Energieübertragung, erneuerbaren Energien, neuen Materialien und integrierten Energiesysteme.
Der stellvertretende Minister präsentierte das günstige Investitionsklima in Aserbaidschan und betonte die politische Stabilität, die moderne Infrastruktur und die strategische Lage des Landes als regionales Drehkreuz. Beide Seiten tauschten sich über mögliche Kooperationsfelder in den Bereichen Energie, grüne Technologien und industrielle Entwicklung aus.
Die Gespräche spiegeln die wachsende wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und China wider und zeigen den Willen beider Länder, ihre Handels- und Investitionsbeziehungen auf globaler Ebene weiter zu stärken.
Schahin Jafarov
AZERTAC-Sonderkorrespondent