Außenministerium: Wenn Armenien einen Friedensvertrag unterzeichnen möchte, muss es seine Verfassung schnellstmöglich ändern und auf Gebietsansprüche auf Aserbaidschan verzichten
Baku, 25. März, AZERTAC
"Die Behauptungen des armenischen Außenministers Ararat Mirzoyan auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Sayyid Abbas Araghchi, dem iranischen Außenminister, dass Aserbaidschan nach der Einigung über den Text eines Friedensvertrags neue Bedingungen stelle, sind völlig unbegründet", sagte Aykhan Hajizade, Sprecher des aserbaidschanischen Außenministeriums, als er haltlose Anschuldigungen von Ararat Mirzoyan kommentierte.
"Dem armenischen Außenminister ist sehr wohl bewusst, dass die Forderung, die Bestimmung gegen die territoriale Integrität und Souveränität Aserbaidschans aus der armenischen Verfassung zu entfernen sowie die Minsk-Gruppe offiziell aufzulösen,seit zweieinhalb Jahren ein zentrales Thema der Verhandlungen ist.
Beim Treffen in Washington im Mai 2023 wurden der armenischen Seite alle relevanten Fakten zur Verfassung, zur nationalen Gesetzgebung, zu Gerichtsverfahren und politischen Erklärungen vorgelegt, die Armeniens Gebietsansprüche gegenüber Aserbaidschan belegen. Auch Drittstaaten sind darüber ausführlich informiert.
Vor dem Hintergrund dieser Fakten dienen die Behauptungen der armenischen Seite, Aserbaidschan habe diese Bedingungen erst vor kurzem formuliert, lediglich dazu, die internationale Gemeinschaft zu täuschen – ein Versuch, der jedoch zum Scheitern verurteilt ist.
Wenn Armenien einen Friedensvertrag unterzeichnen möchte, muss es seine Verfassung schnellstmöglich ändern und auf Gebietsansprüche aufs Aserbaidschan verzichten", fügte Hajizade hinzu.
