Botschafter Nasimi Aghayev: Konferenz zur Förderung des reichen Erbes der Turkstaaten in Deutschland ist von großer politische Bedeutung

Berlin, 4. Juni, AZERTAC
„Heute ist in der Tat ein historischer Tag. Zum ersten Mal veranstalten wir in Europa, darunter auch in Deutschland, eine groß angelegte Konferenz, die dem wissenschaftlich-kulturellen Erbe der türkischen Völker und turksprachigen Staaten sowie ihren Beiträgen zur Weltkultur und -wissenschaft gewidmet ist. Es freut uns besonders, dass dieses bedeutende Ereignis im Aserbaidschanischen Kulturzentrum in Berlin stattfindet.“
Das sagte Nasimi Aghayev, Botschafter Aserbaidschans in Deutschland, am 3. Juni in Berlin in seinem Interview mit Journalisten im Rahmen der internationalen Konferenz über die Beiträge der türkischen Welt zur globalen Wissenschaft und Kultur, wie AZERTAC berichtete.
„Ziel dieser Veranstaltung ist es, gemeinsam mit der Türksoy weiteren Partnerorganisationen und den Botschaften der turksprachigen Staaten in Berlin unsere gemeinsame Kultur einem breiten Publikum in Deutschland näherzubringen.“
Der Botschafter betonte zudem die historische Rolle der türkischen Welt in der globalen Kultur, Wissenschaft und anderen Bereichen und hob die Notwendigkeit hervor, dieses reiche Erbe regelmäßig zu vermitteln:
„Diese Konferenz wird einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Dass ein solches Forum gerade in einem Land wie Deutschland stattfindet, in dem zahlreiche Angehörige der turksprachigen Völker leben, verleiht dem Ganzen eine besondere politische Relevanz. In diesem Sinne halte ich es für wichtig, dass wir unsere Zusammenarbeit mit den Botschaften anderer turksprachiger Länder auch künftig entschlossen fortsetzen.“
Er fügte hinzu: „Wir freuen uns, dass Türksoy, das Yunus-Emre-Institut, TIKA und weitere Organisationen dieses Projekt mit großem Engagement unterstützt haben.“
Zum Abschluss betonte Botschafter Aghayev: „Die Stärke der türkischen Welt liegt in ihrer Einheit. Aserbaidschan hat stets alles darangesetzt, die Zusammenkunft, den Zusammenhalt und die internationale Stimme der Turkstaaten zu stärken, und wird das auch weiterhin tun. Wenn wir aus Deutschland heraus zu diesem gemeinsamen Ziel beitragen können, dann erfüllt uns das mit großer Freude.“