Baku, 22. August, AZERTAC

Am Donnerstag hat in Baku eine internationale Konferenz zum Thema „Bonaires Weg von Baku durch die UN-Generalversammlung zur Selbstbestimmung“, die von der Bakuer Initiativgruppe (BIG) in Zusammenarbeit mit der Bonaire Movement for Change organisiert wurde, ihre Arbeit begonnen.

Die Konferenz konzentriert sich auf die Insel Bonaire, die unter der niederländischen Kolonialherrschaft leidet. Ihr Hauptziel ist es, die internationale Gemeinschaft als Unterstützerin für einen Resolutionsentwurf zu gewinnen, der von einer Gruppe von Ländern der UN-Generalversammlung vorgelegt werden soll und die Aufnahme der Insel in die Liste der nicht selbstverwalteten Gebiete fordert.

Die Konferenz brachte Vertreter einer Reihe von Ländern zusammen, die um ihre Freiheit und gegen den Kolonialismus kämpfen, darunter Bonaire, Belize, St. Vincent und die Grenadinen, Suriname, St. Lucia und andere Länder, sowie Vertreter der UN und anderer internationaler Organisationen, Leiter von Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Experten und Forscher.

Bei der Veranstaltung werden Bonaires Kampf um die Befreiung von der niederländischen Kolonialherrschaft und die Bemühungen, die Aufmerksamkeit einschlägiger internationaler Organisationen auf das Thema zu lenken, sowie verfügbare internationale Rechtsoptionen diskutiert.

Die Bakuer Initiativgruppe wurde von den Teilnehmern der Konferenz zur vollständigen Abschaffung von Kolonialismus gegründet, die am 6. Juli 2023 in Baku im Rahmen des Ministertreffens des Koordinierungsbüros der Bewegung der Blockfreien Staaten unter Vorsitz der Republik Aserbaidschan stattfand.

Die Gruppe unterstützt den Freiheitskampf der Völker in verschiedenen Teilen der Welt, die im 21. Jahrhundert noch immer unter dem Kolonialismus leiden.