AMTLICHE CHRONIK
Präsident Ilham Aliyev empfängt neuen dänischen Botschafter AKTUALISIERT VIDEO
Baku, 14. Oktober, AZERTAC
Der Präsident der Republik Aserbaidschan, Ilham Aliyev, hat am Montag, dem 14. Oktober den neu ernannten außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter des Königreichs Dänemark in Aserbaidschan, Ole Toft, zur Entgegennahme seines Beglaubigungsschreibens empfangen.
Der dänische Botschafter überreichte dem Staatsoberhaupt sein Beglaubigungsschreiben.
Präsident Ilham Aliyev unterhielt sich dann mit dem Botschafter.
Das Staatsoberhaupt erklärte, dass bisher nicht viel in Bezug auf die Zusammenarbeit getan wurde, und betonte, dass es gute Möglichkeiten für die Entwicklung der Beziehungen in potenziellen Bereichen, einschließlich des Handels, gibt.
Was die politischen Beziehungen betrifft, sagte Präsident Ilham Aliyev, dass sich die Partnerschaft Aserbaidschans mit mehreren Mitgliedstaaten der Europäischen Union in einer aktiven Phase befindet. Das Staatsoberhaupt verwies auf die Bedeutung der Diskussionen über die Regionalpolitik in diesem historischen Moment, der für die Region von Bedeutung ist.
Der Botschafter sagte, er werde keine Mühen scheuen, um die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Bereichen, einschließlich des Handels, auszubauen, und hob hervor, dass das Verständnis der dänischen Politiker für Aserbaidschan als wichtiges Land, das Europa mit Zentralasien verbindet, steigt. Er unterstrich, dass sich Aserbaidschan zu einem Zentrum für Handel, Energie und Infrastruktur entwickelt, und merkte an, dass dänische Unternehmen bei diesen Bemühungen eine Rolle spielen könnten.
Das Staatsoberhaupt sprach Aserbaidschan Bemühungen zur Heranziehung von Investitionen in den Bereichen Öl, Gas und grüne Energie an und fügte hinzu, dass auch aktive Initiativen im Gange seien, um das Land zu einem internationalen Zentrum für grüne Energie und Transport zu machen.
Präsident Ilham Aliyev betonte, dass Aserbaidschan trotz dem fehlenden Zugang zum offenen Meer an der Kreuzung der Nord-Süd- und Ost-West-Korridore liegt. „Es ist uns gelungen, eine der größten internationalen Schiffsflotten sowie eine moderne Verkehrsinfrastruktur aufzubauen, darunter Eisenbahnen, Autobahnen, Seehäfen und Fluggesellschaften.“ Der aserbaidschanische Präsident erklärte, dass all dies eine gute Plattform für die internationale Zusammenarbeit schaffe und dieser Korridor die beste Route für den Transport zwischen Ost und West durch Aserbaidschan sei.
Der Präsident betonte auch den kontinuierlichen Anstieg des Gütertransports in Aserbaidschan und verwies auf die Digitalisierung der Verkehrsinfrastruktur und des Zolls, die zur Steigerung des Gütertransports beitragen wird.
Der dänische Botschafter würdigte die erfolgreiche Entwicklungsstrategie Aserbaidschans und seinen Ehrgeiz, ein regionales Transport- und Logistikzentrum zu werden.
Besonders hervorgehoben wurde, dass Dänemark reiche Erfahrung im Transportbereich hat. Die Aktivitäten dänischer Unternehmen auf diesem Gebiet und gute Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Transport- und Logistikbereich wurden angesprochen.
Der Botschafter übermittelte seine Glückwünsche zur Ausrichtung der COP29 und betonte deren globale Bedeutung. Man betonte zudem, dass die Klimadelegationen aus Dänemark und Aserbaidschan gute Beziehungen pflegen und im Rahmen der COP29 konstruktiv zusammenarbeiten, und tauschte Meinungen über gemeinsame Initiativen der beiden Länder in diesem Bereich aus.
Im Laufe des Gesprächs wurden Aussichten für eine Zusammenarbeit in verschiedenen Sektoren erörtert, darunter die Aufnahme direkter Kontakte zwischen Geschäftskreisen und die Zusammenarbeit im Bereich grüne Energie und grüne Technologien.
Das Staatsoberhaupt erwähnte insbesondere die aktive Rolle Aserbaidschans bei der Schaffung eines „grünen Energiekorridors“, der das Kaspische Meer und das Schwarze Meer verbindet. Er hob die geplante Kabelleitung unter dem Schwarzen Meer hervor, die Aserbaidschan, Georgien, Rumänien und Ungarn verbinden soll, sowie Projekte für erneuerbare Energien, die zentralasiatische Länder – Kasachstan und Usbekistan – über das Kaspische Meer mit Aserbaidschan verbinden sollen.
Man betonte auch den steigenden Energiebedarf der Europäischen Union und die Bedeutung dieses Korridors als alternative Energiequelle.
Im Laufe des Gesprächs fand ein Meinungsaustausch zur Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und der Europäischen Union statt.