Baku, 23. Dezember, AZERTAC

Der aserbaidschanische Außenminister Jeyhun Bayramov hat sich während seines Arbeitsbesuchs in Belgrad mit dem serbischen Ministerpräsidenten Miloš Vučević getroffen.

Bei dem Treffen diskutierten die Seiten die Aussichten für eine bilaterale und multilaterale Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und Serbien sowie regionale und internationale Sicherheitsfragen.

Jeyhun Bayramov sprach die Bedeutung hochrangiger Besuche und Kontakte für die Entwicklung der strategischen Partnerschaft zwischen Aserbaidschan und Serbien an und betonte die Notwendigkeit, die derzeitige Dynamik in diesem Bereich aufrechtzuerhalten.

Die Seiten bezeichneten die zwischenstaatliche Kommission für Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit als wichtige Plattform für den Ausbau der Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen den beiden Ländern. Sie begrüßten den aktuellen Stand der Zusammenarbeit im Energiesektor und diskutierten die Aussichten für künftige Beziehungen. Die Bedeutung der Zusammenarbeit bei der Erzeugung und dem Export alternativer Energien wurde hervorgehoben. Außenminister Bayramov betonte das Potenzial Aserbaidschans bei der Produktion von Ökostrom.

Darüber hinaus wurden gegenseitiges Interesse für die Umsetzung gemeinsamer Projekte im Tourismussektor, insbesondere für die Schaffung direkter Flugverbindungen gezeigt.

Man gab detaillierte Informationen über die Ergebnisse der Klimakonferenz COP29, die dieses Jahr in Aserbaidschan stattfand, wobei die Bedeutung gemeinsamer Bemühungen in der Klimadiplomatie hervorgehoben wurde. Die Seiten zeigten sich zuversichtlich, dass die Expo 2027 zusätzliche Möglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern schaffen wird.

Bayramov informierte Miloš Vučević auch über die aktuelle Lage in der Region in der Nachkonfliktzeit, umfangreiche Wiederaufbauarbeiten in den von der armenischen Besatzung befreiten Gebieten sowie über Bemühungen zur Bekämpfung der Minenbedrohung und des Normalisierungsprozesses zwischen Aserbaidschan und Armenien.

Meinungen über andere Themen von beiderseitigem Interesse wurden ausgetauscht.