Staatliche Kommission für Kriegsgefangenenn und Vermißten, als Geiselgenommene Personen und ihrer Arbeitsgruppe im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit innerhalb von sechs Monaten des Jahres 2011 einen Bericht erstattet
Baku, den 18. Juli (AZERTAG). Staatliche Kommission für Kriegsgefangenenn und Vermißten, als Geisel genommene Personen und ihrer Arbeitsgruppe haben im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit innerhalb von sechs Monaten laufenden Jahres einen Bericht erstattet.
Im Bericht wird es unterstrichen, dass in der ersten Hälfte des Jahres 2011 die Aktivitäten der Kommission und ihrer Arbeitsgruppe planmäßig weiter fortgesetzt worden sind.
Am 26. Januar laufenden Jahres fand eine ordentliche Sitzung der der Staatlichen Kommission statt. Auf der Sitzung wurde der Bericht der Kommission und ihrer Arbeitsgruppe über ihre Tätigkeit im Laufe des Jahres 2010 entgegerngenommen. Darüber hinaus wurden die Arbeiten, die nach der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung über die Sammlung und zentrale Verwaltung von Ante Mortem Daten über die im armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikt vermißten Personen” getan waren, sowie bevorstehende Aufgaben besprochen. Zur gleichen Zeit wurde ein Vertrag zur Software für die Nutzung der “AnteMortem/PostMortem Datenbank”, die das Internationale Komitee vom Roten Kreuz vorgeschalgen hatte, unterzeichnet.
Auf Einladung der Staatlichen Kommission besuchte Generaldirektor der französischen Vereinigung der Opfer des Terrorismus Jean Guillaume Denoix de Saint Marc im Februar unser Land. Er und sein Assistent trafen sich mit dem Vorsitzenden der Kommission Eldar Mahmudov.
Beim Treffen gab man den Gästen detaillierte Informationen über eine unkonstruktive Haltung der armenischen Seite zu den Problemen von Kriegsgefangenenn, Vermißten und Geisel genommenen Personen, sowie über die seitens Armeniens infolge der Okkupation verübten Verbrechen, die Verletzung des Völkerrechts.
Es wurde berichtet, dass infolge einer bewaffneten Aggression von Armeniern gegen Aserbaidschan internationale Rechte verletzt, gegen die Menschlichkeit und Menschheit terroristische Handlungen, Verbrechen und Genozide begangen wurden.
Darüber hinaus sind die Treffen von Generaldirektor der französischen Vereinigung der Opfer des Opfers und seinem Assistenten mit den Nichtregierungsorganisationen und den Verwandten von Opfern der von armenischen terroristischen Gruppierungen in unserem Land verübten Terroranschlägen organisiert worden.
Während des Berichtszeitraums ist eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz auch weiterhin fortgesetzt, darüber hinaus fanden zahlreiche Treffen und Diskussionen statt.
Es wurden die Fragen der Umsetzung der aus der “Rahmenvereinbarung über die Sammlung und zentrale Verwaltung von Ante Mortem Daten über die im armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikt vermißten Personen” hervorgehenden Pflichten, die Vorschläge über die Aufnahme einer noch effizienteren Zusammenarbeit, die Beseitigung des Unterschieds zwischen den Listen von Vermißten besprochen.
Zudem wurden die Arbeiten an der Software für die Nutzung der “AnteMortem/PostMortem Datenbank im Einklang mit dem zwischen Internationalem Komiteee vom Roten Kreuz und Staatlicher Kommission unterzeichneten Vertrag konstant weiter fortgesetzt.
Es wurden bereits über 100 Vermißten die Informationen gesammelt, zur weiteren Bearbeitung an die Arbeitsgruppe der Kommission übergeben.
Die Angaben über 56 vermißten Personen sind bereits in der Datenbank gespeichert worden.
Es wurde festgestellt, dass 18 Menschen im Laufe der Gefechte vermißt waren. Ihre Namen wurden in die entsprechende Liste der Kommission registriert. Das Schicksal von 24 Vermißten ist bereits klargestellt, daher sind ihre Namen von der Liste abgesetzt.
Nach den Angaben für den 1. Juli laufenden Jahres sind 4043 Personen vermisst, 1.400 Menschen aus der Gefangenschaft und Geiselhaftung entlassen und in der Kommission eingetragen.
Es stellte sich heraus, dass 13 Personen noch am Leben sind und von armenischen Streitkräften als Geisel genommen wurden. Darüber hinaus wurden über 30 Personen allgemeine Informationen zusammengestellt.
Im Zusammenhang mit der Durchführung der weiteren Sucharbeiten nach vermißten Personen sind bisher verschiedenen staatlichen Stellen und internationalen Organisationen über 473 Personen 708 Fragebögen gesandt. Über mehr als 1.000 vermissten Personen sind notwendige Informationen und Materialien gesammelt.