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2020 sollen Renault-Siege folgen
Baku, 1. Februar, AZERTAC
Der Überraschungscoup ist mittlerweile fast ein halbes Jahr alt: Daniel Ricciardo hat über den Winter sein Outfit gewechselt und wird in der Formel-1-Saison 2019 in gelben Farben statt Dunkelblau an den gehen.
Das Renault-Team erhofft sich durch die Verpflichtung des Australiers einen schnellen Sprung nach vorn. Cyril Abiteboul hofft, mit einem prominenten und charismatischen Fahrer schneller gute Ingenieure nach Enstone holen zu können.
"Wir sind nicht durch Finanzen eingeengt und auch nicht durch unser Budget", sagt der Renault-Motorsportchef gegenüber "Motorsport-Total.com". "Das einzige, was uns einschränkt, ist der Zeitfaktor. Und eine Sache, bei der uns Daniel wirklich helfen kann, ist, diesen ein wenig zu komprimieren."
Wie das gehen soll? Ganz einfach: "Jeder ist jetzt plötzlich an Renault interessiert. Wenn wir jetzt offene Stellen haben, zeigen vielleicht mehr junge Ingenieure Interesse, weil wir dieses Statement gemacht haben. Daniel ist für uns das Ticket zur Überholspur bei der kostbarsten Ressource, die wir haben: Zeit."
2020 sollen Renault-Siege folgen - Das soll aber nicht bedeuten, dass Renault seinen Fünfjahresplan jetzt auf vier Jahre zusammenstauchen würde. "Es vergrößert in erster Linie unsere Chancen, uns an den selbst gesteckten Zeitplan zu halten, der vorsieht, ab 2020 um Siege zu kämpfen", so der 41-Jährige.
"Ich sehe uns jetzt nicht urplötzlich in der Position, um Siege und Weltmeisterschaften zu kämpfen. Das haben wir auch ihm klar gemacht und er ist sich dessen bewusst. Meines Erachtens haben wir bereits einen sehr optimistischen Zeitplan. Jeder weiß, dass es Zeit braucht, damit wir unseren jetzigen Rückstand auf die Topteams wettmachen können."