Die Aserbaidschanische Staatliche Nachrichtenagentur

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Alle 40 Sekunden bringt sich ein Mensch um

Baku, den 5. September (AZERTAG). Von Selbstmorden liest und hört man in den Medien normalerweise nicht allzu viel. Das hat einen guten Grund: Berichte über Suizid bergen immer eine hohe Gefahr des Nachahmens für jene, die ernsthaft mit ihrem Leben hadern. Und das sind mehr, als man gemeinhin denken mag.

Deshalb bittet auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrem in Genf veröffentlichten ersten „Welt-Suizid-Report“ darum, verantwortlich mit den von ihnen erhobenen Daten umzugehen. Der Organisation zufolge nehmen sich jedes Jahr mehr als 800.000 Menschen weltweit das Leben. Zudem verüben mehrere Millionen Menschen pro Jahr zumindest einen Suizidversuch, wie es in dem Bericht heißt.

Die Selbsttötung sei ein globales Phänomen, sagte WHO-Generaldirektorin Margaret Chan. Doch die Rate derer, die sich das Leben nehmen oder zu nehmen versuchen, unterscheidet sich im internationalen Vergleich stark – je nachdem, in welche Region der Erde man blickt. So ereignen sich drei von vier registrierten Selbsttötungen in ärmeren Staaten.

Für das Jahr 2012 konnte die WHO eine Reihe von Ländern ermitteln, deren Suizidrate dramatisch hoch ist: Sie liegt bei mehr als 20 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Burundi, Guyana, Kasachstan, Litauen, Mosambik, Nepal und Nordkorea gehören dazu, ebenso Südkorea, Sri Lanka, Surinam und Tansania.

Das Netz, das Leben retten soll: Das Land Kalifornien, aber auch eine spezielle Maut werden die Stahlkonstruktion finanzieren, mit der künftig Selbstmorde an der Golden Gate Bridge in San Francisco verhindert werden sollen.

Der Suizid ist nach WHO-Angaben in der Altersgruppe der 15- bis 29-Jährigen die zweithäufigste Todesursache überhaupt. Weltweit gesehen sind die Hälfte aller durch Gewalteinwirkung verursachten Tode bei Männern Suizide. Bei den Frauen sind es sogar 71 Prozent. Auffällig ist auch die ermittelte Altersstruktur: Die höchsten Suizidraten gibt es – für fast alle Regionen der Welt – bei Männern und Frauen über 70 Jahren.

Die Staaten sollten dieses „große Problem der öffentlichen Gesundheit angehe“, appellierte Chan an alle Länder. Zu lange sei der Suizid ein gesellschaftliches Tabu gewesen. "Jeder Suizid ist eine Tragödie, die Familien, Gemeinden und ganze Länder betrifft“, sagte sie. Die zurückgebliebenen Familienangehörige und Freunde hätten sehr oft mit Traumata und psychischen Problemen zu kämpfen, so die Generaldirektorin.

Laut der Studie ist ein bereits gescheiterter Suizidversuch der größte Risikofaktor für einen weiteren Versuch. Auch aufgrund der gesellschaftlichen Stigmatisierung nach einem Fehlschlag würden die Betroffenen häufig einen weiteren Versuch unternehmen.

Ursachen für den Wunsch, eigenhändig und verfrüht aus dem Leben zu scheiden, seien häufig schwere mentale Probleme wie Depressionen, erläutertet Chan. Oft führe übermäßiger Alkoholkonsum zu den psychischen Problemen oder gehe mit ihnen einher. Der Untersuchung zufolge spielt in etwa 25 Prozent bis 50 Prozent aller Suizide Alkoholismus oder Drogenmissbrauch eine Rolle. Weitere individuelle Risikofaktoren sind dem WHO-Report zufolge Job- und Finanzprobleme. Aber auch allgemeine Gefühl der Hoffnungslosigkeit, chronische Schmerzen oder Krankheiten können den Anstoß zu der Entscheidung geben, sich das Leben zu nehmen.

Ebenfalls relevant: Ein vorangegangener Suizid im engsten Familienkreis sowie genetische und biologische Faktoren erhöhen das persönliche Risiko. Als weitere Risikofaktoren, die allerdings eher auf die Umwelt zurückzuführen sind, machte die Weltgesundheitsorganisation Naturkatastrophen, Kriege und Konflikte sowie körperlichen oder sexuellen Missbrauch aus. Der Bericht soll die Grundlagen für ein Ziel legen, die die WHO-Mitgliedsländer bereits im Jahr 2008 beschlossen hatte. Sie streben eine Verringerung der Suizidraten um zehn Prozent bis 2020 an.

Die WHO stellte nun gleichzeitig mit dem "Welt-Suizid-Report" auch ein Bündel von Präventionsmaßnahmen vor, um dieses Ziel noch zu erreichen. So müsse der Zugang zu Waffen, Giften und gefährlichen Medikamenten sinnvoll eingeschränkt werden – denn die Einnahme von Pestiziden, Erhängen oder Erschießen sind unter den am häufigsten gewählten Methoden zur Selbsttötung.

Weiterhin müssten die Staaten sich massiv um die Eindämmung des Alkoholmissbrauchs bemühen, so eine Forderung der Weltgesundheitsorganisation. Zudem müssten Menschen mit mentalen Problemen, chronischen Schmerzen und in akuten emotionalen Stresslagen mehr Hilfsangebote unterbreitet werden, und sie sollten eine bessere und schneller einsetzende Betreuung erfahren. WHO-Generaldirektorin Margaret Chan rief die Staaten daher auf, mehr Geld in die Vorbeugung von Selbsttötungen zu investieren. In nur 28 Ländern gebe es bereits entsprechende Programme.

Wer Selbstmordgedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken.

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