ARMEE
Aserbaidschanische Armee befreit strategisch wichtige Anhöhen und Dörfer
Baku, 2. April, AZERTAC
In der Nacht zum 2. April wurden fast alle Stellungen der aserbaidschanischen Streitkräfte entlang der Kontaktlinie von armenischen Verbänden mit großkalibrigen Maschinengewehren, Mörsern, Panzerfäusten und schwerer Artillerie beschossen. Zur gleichen Zeit nahmen armenische Verbände dicht besiedelte aserbaidschanische Dörfer unter Feuer, die in der Nähe der Frontlinie liegen. Dabei wurden mehrere aserbaidschanische Zivilisten getötet oder verletzt.
Das aserbaidschanische Verteidigungsministerium erklärte gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur AZERTAC, die Führung der aserbaidschanischen Streitkräfte ergreife Gegenmaßnahmen, um „die provozierenden Attacken des Gegners im Frontbereich um Agdere, Terter, Agdam und Fuzuli-Khojavend zurückzuschlagen und die Sicherheit der Zivilbevölkerung zu gewährleisten". Bei einem schnellen Gegenangriff seien die Verteidigungsanlagen der armenischen Streitkräfte an der vorderen Linie durchbrochen und eine Reihe strategischer Höhen und Siedlungen vollständig vom Feind befreit worden.
Darüber hinaus habe man umliegende Höhen nahe des Dorfes Talysch von den feindlichen Kräften befreit - darunter die Ortschaft Seysulan. Man wolle so auch die aserbaidschanische Region Goranboy und die Stadt Naftalan schützen.
Auch die strategisch wichtige Höhe "Lele Tepe" (Lele Hügel) sei unter Kontrolle der aserbaidschanischen Streitkräfte, um die Stadt Horadiz und ein großes Gebiet im Bezirk Fizuli vor feindlichen Truppen zu schützen. Derzeit würden auf diesen Höhen und entlang der neuen Verteidigungslinie Verstärkungsarbeiten durchgeführt. In den neuen Stellungen hebe man Schützengräben aus und baue Befestigungen aus. Bei den Gefechten seien mehr als hundert Soldaten getötet und verletzt worden. 6 Panzer und 15 Artillerie- und Kampfunterstützungsanlagen des Gegners habe man zerstört, hieß es. Dabei seien 12 aserbaidschanische Soldaten getötet, ein Kampfhubschrauber vom Typ Mi-24 der aserbaidschanischen Streitkräfte abgeschossen und ein Panzer bei der Explosion einer Mine beschädigt worden. Die Führung des Verteidigungsministeriums sprach den Angehörigen, Verwandten und Freunden der getöteten Soldaten in tiefster Trauer ihr Beileid aus.