WELT
Ehemaliger Patient schießt auf Arzt und tötet sich selbst
Baku, 26. Juli, AZERTAC
Schießerei im Universitätsklinikum Berlin-Steglitz! Laut Informationen der deutschen Massenmedien fielen am Campus Benjamin Franklin am Mittag mehrere Schüsse. Wie die Polizei bestätigte, feuerte ein ehemaliger Patient gegen 13 Uhr im vierten Stock auf einen Arzt, der lebensgefährlich verletzt wurde. Der Schütze hat sich laut Polizei nach der Tat das Leben genommen haben.
Zeugen hatten mehrere Schüsse gehört, Menschen soll danach aus Klinikgebäude geflüchtet sein. Ein Angestellter im Krankenhaus berichtete, dass er und seine Kollegen von der Klinikleitung über Schüsse im Bereich der Station Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie informiert worden seien.
Unbestätigten Angaben zufolge soll es sich bei dem Schussopfer um einen Oberarzt der Kieferchirurgie handeln.
Die Angestellten wurden von der Klinikleitung aufgefordert, in ihren Räumen zu bleiben und die Türen abzuschließen. Eine Anti-Terror-Einheit und ein Spezialeinsatzkommando der Polizei rückten an. Das Hauptgebäude wurde evakuiert, die Zufahrten zum Gelände wurden gesperrt.
Vor dem Gelände stehen laut Augenzeugen mindestens 20 Fahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten.
Das Krankenhaus im Südwesten der Hauptstadt ist einer von vier Standorten der Charité, der größten Universitätsklinik Europas. Es wurde in den 60er Jahren errichtet und hat knapp 900 Betten.