Die Aserbaidschanische Staatliche Nachrichtenagentur

WELT

Katastrophales Erdbeben in Nepal

Baku, 28. April, AZERTAC

Ein Felspaket hat das Beben von Nepal ausgelöst. Es hatte die Wucht eines 150 Meter dicken Meteoriten - und verschob ganze Ortschaften.

Zwei Tage nach dem katastrophalen Erdbeben in Nepal haben Geoforscher die Daten Hunderter Erdbebensensoren analysiert - sie zeigen, warum der Ruck so verheerend war. Am Samstag um 11.56 Uhr Ortszeit brach das Gestein nur elf Kilometer unter der Erde, 80 Kilometer nordwestlich von Kathmandu, mit der Wucht des Aufpralls eines etwa 150 Meter dicken Meteoriten.

Ein mächtiges Felspaket ruckte in 30 Sekunden drei Meter voran. Es ratterte nahezu flach über das Gestein unter ihm, verkantete immer wieder, sodass der Boden mehr als tausend Kilometer weit zitterte und im Umkreis von 300 Kilometern so schwer erschüttert wurde, dass Tausende Gebäude einstürzten. Der Untergrund schlitterte nach Süden - Kathmandu und angrenzende Ortschaften liegen nun drei Meter südlicher als vor dem Beben.

Mehr als 500 Jahre lang hatte sich die Spannung im Untergrund aufgebaut. Der letzte starke Schlag entlang der Erdbebennaht, die Samstag gebebt hat, entlud sich wohl im Jahr 1505. Ursache der Gewalten ist der Zusammenstoß zweier Tausende Kilometer breiter Kontinentalplatten unter dem Himalaya: Die Indisch-Australische Platte schiebt sich etwa einen Millimeter pro Woche in den Eurasischen Kontinent.

Land gequetscht - Der Crash der Kontinente hat die Geschwindigkeit der Indischen Platte im Laufe der Jahrmillionen auf ein Viertel abgebremst - die Aufprallenergie kann Berge versetzen: 2000 Kilometer hat sich die Indische Platte im Laufe der vergangenen 50 Millionen Jahre hineingebohrt - und dabei den Himalaya aufgefaltet; zehn seiner Berge wölben sich höher als 8000 Meter. Unter steten Erdbeben hebt sich das Gebirge um etwa einen halben Millimeter pro Woche.

Nepal liegt mitten in der Knautschzone, von Norden und Süden drücken die beiden Platten: Nepal verkürzt sich im Jahr durchschnittlich um zwei Millimeter - entlang seiner 600 Kilometer langen Grenze verliert es jährlich die Fläche zweier Fußballfelder. Das Beben von Samstag hat das Land weiter gequetscht, sodass Kathmandu nun knapp einen Meter höher liegt.

Die stärksten Beben könnten noch bevorstehen. Darauf weisen Gefahrenkarten hin, die Geologen aus der Erdbebenhistorie errechnen. Je länger ein starkes Beben entlang einer Kollisionszone zurückliegt, desto stärker könnte der nächste Schlag werden - so lautet die zugrundeliegende Annahme.

Das Zittern bleibt - Entlang des Himalaya klafften mehrere große Erdbebenlücken, warnt seit Langem der Geologe Roger Bilham von der University of Colorado - in den vergangenen Jahrhunderten hat es dort kaum starke Beben gegeben. Entsprechend starke Spannung dürfte sich im Untergrund aufgebaut haben.

Indien, Pakistan, Bhutan, Bangladesch und Nepal drohten Erdbeben der Stärke neun, sie wären etwa hundertmal stärker als das vom Samstag. Millionen Tote müssten befürchtet werden, mahnt Bilham. Auch nahe Kathmandu steckt den Studien zufolge weiterhin beträchtliche Spannung im Gestein. Wann das nächste Extrembeben zuschlagen wird, lässt sich aber nicht vorhersagen.

 

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