GESELLSCHAFT
Prostata stellt für den Mann eine Risikozone dar
Baku, den 22. August (AZERTAG). Die Prostata erfüllt im Körper des Mannes eine wichtige Funktion. Dennoch sind sich viele nicht darüber bewusst, was diese Drüse leistet, was sie krankt macht und was in einem Krankheitsfall hilft. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich mit den Funktionen der Drüse sowie mit der Drüse verbundenen Gesundheitsrisiken vertraut zu machen.
Wir haben für Sie die zehn wichtigsten Fakten zur Prostata, Prostatakrebs und über die Prostata als Lustzentrum, sowie einem Selbsttest zusammengefasst. Statistisch gesehen bekommt jeder zweite Mann Probleme mit der Prostata. Dennoch sind die massive Vergrößerung oder gar Krebs ein Tabuthema. Bei ersten Anzeichen bitte sofort zum Arzt, denn das verbessert die Therapiechancen enorm.
Die kleine Drüse liegt gut geschützt hinter dem Schambein und bildet gemeinsam mit Hoden, Nebenhoden und Samenleiter den Verbund der inneren Geschlechtsorgane. Die Prostata, die etwa kastaniengroß ist, besteht aus vielen Drüsenzellen, Nerven und Muskeln. Eine feste Kapsel aus Bindegewebe schützt sie zusätzlich. Viele Männer sind von chronischen Reizzuständen, Entzündungen und vor allem die krankhafte, aber gutartige Vergrößerung dieser männlichen Drüse betroffen.
Viele der typischen Krankheitssymptome werden leider erst spät entdeckt. Der Prostata kommen folgende Funktionen zu: Sie ist für die Bildung von Spermien, das sichere Verschließen der Blase und für die Öffnung der Samenleiter zuständig. Sie verhindert das Vermischen von Urin und Spermien. Um die Entstehung möglicher Erkrankungen dieser Drüse zu unterbinden, ist es wichtig genau über ihre Funktionen, Störung, Entzündung, Vergrößerung, oder aber Prostatakrebs Bescheid zu wissen.
Jeder zweite Mann bekommt Probleme mit der Prostata. So gelten als erste Symptome einer Prostatavergrößerung ein häufiger Harndrang und Blasenprobleme. So ist spätesten ab 50 Jahren die Hälfte der Männer davon betroffen. Die Prostata ist ein besonders empfindliches Organ.
Männer müssen Beschwerden, die von ihr ausgehen, ernst nehmen.
Selbstbehandlung mit Kräuterpillen, wie sie vor allem gegen Prostatavergrößerung in vielen Variationen auf dem Markt ist, sollte man kritisch sehen. Oft haben die Produkte nur einen Placebo-Effekt. Dabei gibt es heute wirksame Therapien, die Prostataerkrankungen gezielt angehen, Nebenwirkungen wie Impotenz und Inkontinenz so gut wie ausschließen und eine hohe Erfolgsrate aufweisen.