POLITIK
Schweiz intensiviert ihre Bemühungen um eine friedliche Beilegung des Berg-Karabach-Konflikts
Baku, 18. November, AZERTAC
Der Stellvertretende Ministerpräsident von Aserbaidschan, Vorsitzende des staatlichen Komitees für Flüchtlinge und Binnenvertriebene, Vorsitzende der Republikanischen Kommission für ınternationale humanitäre Hilfe, Ali Hasanov, hat sich mit dem neu ernannten Botschafter der Schweiz in Aserbaidschan, Philipp Stadler, getroffen.
Laut der Auskunft des Pressedienstes des Komitees gegenüber der Nachrichtenagentur AZERTAC gratulierte Ali Hasanov dem Botschafter und wünschte ihm Erfolg bei seinen zukünftigen Aktivitäten in Aserbaidschan. Der Stellvertretende Ministerpräsident zeigte sich zuversichtlich, dass diese Ernennung zur Entwicklung der Beziehungen zwischen Aserbaidschan und der Schweiz ihren wichtigen Beitrag leisten wird. Er betonte die Interessen der beiden Ländern für den weiteren Ausbau der bilateralen Beziehungen und gab seiner Hoffnung Ausdruck, die Zusammenarbeit werde sich in den kommenden Jahren verstärken.
Ali Hasanov gab dem Botschafter eine umfassende Information über den armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikt. Er sagte, dass dieser Konflikt das Hauptproblem Aserbaidschans ist. Er stellte fest, dass mit einer friedlichen Beilegung des Konflikts die OSZE Minsk-Gruppe beschäftigt ist. Jedoch hat diese 22-jährige Vermittlungsmission zu keinem Ergebnis geführt. Eine weitergehende politische Lösung des Konflikts wurde bislang nicht erreicht. Eine Million 200 Tausend Bürger Aserbaidschans sind seit mehr als 22 Jahren Flüchtlinge und Binnenvertriebenen. Im Zuge des Berg-Karabach-Konfliktes sind 20 Prozent der Territorien Aserbaidschans durch Armenien besetzt, fügte er hinzu.
Philipp Stadler dankte dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten für eine umfassende Information über die Wahrheiten über Aserbaidschan, besonders über den armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikt. Er betonte, dass sein Land seine Bemühungen um eine friedliche Bereinigung des armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikts intensivieren wird.