POLITIK
Treffen von First Lady Aserbaidschans mit dem Präsidenten des französischen Senats
Paris, 4. Dezember, AZERTAG
Die First Lady von Aserbaidschan, Leiterin der aserbaidschanisch-französischen interparlamentarischen Freundschaftsrgruppe in der Milli Medschlis (Nationalversammlung), Präsidentin der Heydar Aliyev Stiftung, Mehriban Aliyeva, hat sich bei ihrem Besuch in Paris mit dem Vorsitzenden des französischen Senats, Gérard Larcher, getroffen.
Gérard Larcher äußerte seine Befriedigung über das Treffen mit der First Lady von Aserbaidschan im Oberhaus des französischen Parlaments. Präsident des Senats unterstrich ein sehr hohes Niveau der Beziehungen zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Bereichen und verwies auf die Bedeutung der interparlamentarischen Beziehungen in Hinsicht auf die Entwicklung der Zusammenarbeit
Er erinnerte an die jüngsten Wahlen im französischen Senat und ging davon aus, dass die Zusammensetzung des Frankreich-Kaukasus Freundschaftsgruppe neu gebildet und ein neuer Vorsitzende zur Einrichtung gewählt werden.
Gérard Larcher lobte den Beitrag von Mehriban Aliyeva zur Entwicklung der Beziehungen mit Frankreich sowie die rasche Entwicklung der Wirtschaft Aserbaidschans. Frankreich sei bereit als einer der Ko-Vorsitzenden der OSZE Minsk –Gruppe die Beilegung des armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikt zu fördern, fügte Gérard Larcher hinzu.
Die First Lady von Aserbaidschan unterstrich ihrerseits die rasche Entwicklung der politischen, wirtschaftlichen, kulturellen Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Frankreich und stellte fest, dass es einen Dialog auf hoher Ebene zwischen den beiden Staatschefs gibt. Die Aserbaidschan-Frankreich Wirtschaftsbeziehungen entwickeln sich auch in aufsteigender Linie. Derzeit sind in Aserbaidschan mehr als 50 französische Unternehmen tätig. Viele Projekte sind im humanitären Bereich umgesetzt worden, sagte M.Aliyeva.
M.Aliyeva wies im Laufe des Gesprächs auf die Bedeutung der interparlamentarischen Beziehungen hin und erklärte sich bereit, zur Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen ihre Beiträge zu leisten. Aserbaidschan ist für den Frieden und die Stabilität in der Region. In diesem Zusammenhang ist die Beilegung des armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konfliktes von großer Bedeutung, sagte M.Aliyeva. Die seit mehr als 23 Jahren laufenden Friedensverhandlungen haben wegen der unkonstruktiven Position Armeniens zu keinen positiven Ergebnissen geführt, erklärte First Lady von Aserbaidschan. Sie erinnerte an das Treffen der Präsidenten Aserbaidschans und Armeniens in Paris auf Initiative des französischen Präsidenten François Hollande im Oktober dieses Jahres und stellte fest, dass Armenien nach diesem Treffen in den besetzten Gebieten Aserbaidschans großmaßstäbliche militärische Übungen durchgeführt hatte. M. Aliyeva bezeichnete als einen provozierenden Schritt der armeniischen Seite. Solche Schritte behindern sicherlich die friedliche Beilegung des Konfliktes, sagte sie. Die First Lady von Aserbaidschan erklärte nochmals, dass Aserbaidschan für eine friedliche Lösung des Problems auf der Grundlage der Grundsätze des Völkerrechts eintritt. Sie gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass der Konflikt seine baldige Lösung finden wird, die besetzten Gebieten befreit werden und die Flüchtlinge und Binnenvertriebenen in ihre ständigen Wohnorte zurückkehren werden.
Mehriban Aliyeva erzählte auch von den bestehenden Beziehungen zwischen Frankreich und Aserbaidschan auf dem Gebiet Kultur und im humanitären Bereich sowie von mehreren Projekten der Heydar Aliyev Stiftung gezielt auf den Schutz des Kulturerbes. Diese Zusammenarbeit wird auch in Zukunft fortgesetzt werden, sagte sie. Nächstes Jahr werden in Aserbaidschan die ersten europäischen Spiele ausgetragen. Derzeit läuft in Aserbaidschan große Vorbereitung für diese großartige Sportveranstaltung. In einigen Ländern, darunter in Frankreich fanden bereits die Präsentationen dieser Spiele statt, sagte sie.
First Lady lud Gérard Larcher zum Besuch in Aserbaidschan, einschließlich zur Eröffnungsfeier der Spiele ein.
Am Ende wurden die Fortsetzung der Kulturprojekte, darunter die Durchführung gemeinsamner Veranstaltuntgen im französischen Senat vorgeschlagen. Auch diese Vorschläge wurden gebilligt.
Asgar Aliyev
Sonderkorrespondent der AZERTAG
Paris