KULTUR
Im Rahmen des Weltforums zum Interkulturellen Dialog wurde das gemeinsame Programm “Interkulturelle Städte” des Europäischen Rats und Europäischen Kommission vorgestellt
Baku, den 9. April (AZERTAG). Am 8. April wurde im Rahmen des Weltforums zum Interkulturellen Dialog das gemeinsame Programm “Interkulturelle Städte” des Europäischen Rats und Europäischen Kommission vorgestellt.
AZERTAG teilt mit, dass das Programm unter dem Motto „Verwaltung der Vielfalt einer Stadt: zur interkulturell orientierten Stadtpolitik“ stattgefunden hat. Der Autor des Programms der Brite Phil Wood erklärte, dass es ein großer Bedarf einer effizienteren Integration von Minderheiten und Migranten in die Gesellschaft bestehe. Es sei sich sicher, dass wenn man es schaffe ein kulturelles Kapital zu bilden, würde sich das Problem der „kulturellen Teilung“ in größeren Städten aufheben.
Wood berichtete, dass das Konzept des Programms bereits 2008 in Form vom Experimentalprojekt vorgebracht wurde und in bestimmten Teilen einen gewissen Erfolg verbuchen konnte. Nun geht das Programm “Interkulturelle Städte” in eine neue Runde. Die aserbaidschanischen Städte können ebenfalls in Zukunft daran teilnehmen.
Anschließend haben mehrere Teilnehmende, unter anderem der Direktor für internationale Beziehungen des städtischen Rates von Lissabon Manuela Gudiz, der Vorsitzende des städtischen Rates von Ischewsk Alexandr Uschakow und andere von der Wichtigkeit und großer Bedeutung solch eines Programms gesprochen.
Bei den Auftritten wurde auch oft betont, dass bei der Verwaltung in modernen Städten die kulturelle Vielfalt beachtet werden muss und, im Sinne der innovativen Ideen, Migranten und Minderheiten entsprechend eingesetzt werden müssen.
Die Teilnehmer schätzen das hohe Organisationsniveau beim Weltforum hoch ein und bedankten sich für die Gastfreundlichkeit.
Gesondert wurden vom Vorsitzenden des städtischen Rates von Ischewsk speziell vorbereitete Geschenke präsentiert, die er im Namen der Stadt Ischewsk überreicht hat. Er sagte, dass wenn man einen Preis „ Interkulturelle Ehrenstadt“ stiften würde, würde die Stadt Baku zweifellos mit diesem ausgezeichnet werden.