Baku, 30. Oktober, AZERTAC

Der Unfall ereignete sich, als ein herannahender Zug auf einen stehenden Zug auffuhr, wodurch mindestens drei Waggons entgleisten.

Mindestens 14 Menschen sind bei einem Zugunglück im Südosten Indiens ums Leben gekommen. Bei dem Unglück auf der Strecke zwischen den Städten Alamanda und Kantakapalle im Bundesstaat Andhra Pradesh seien am Sonntagabend zudem 50 Menschen verletzt worden, sagte ein Vertreter der Lokalregierung am Montag. In ersten Berichten war von acht Todesopfern die Rede gewesen.

Der Unfall ereignete sich am späten Sonntag, nachdem ein Passagierzug ein Signal überfahren hatte. Infolgedessen stieß er mit einem anderen Zug zusammen. Eine erste Untersuchung habe „menschliches Versagen“ als Unfallursache ergeben, erklärte das Eisenbahnministerium.

Der indische Premierminister Narendra Modi erklärte, er habe mit dem zuständigen Minister über die „unglückliche“ Entgleisung gesprochen. Im Onlinedienst X, ehemals Twitter, sprach Modi den Familien der Opfer sein Mitgefühl aus.

Indien hat eines der größten Schienennetze der Welt. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Zugunglücken. Beim schlimmsten Unglück dieser Art kamen 1981 Schätzungen zufolge 800 Menschen ums Leben, als ein Zug beim Überqueren einer Brücke im Bundesstaat Bihar entgleiste und in den darunterliegenden Fluss stürzte.

Im Juni wurden bei einem Zusammenstoß dreier Züge im Bundesstaat Odisha fast 300 Menschen getötet.