Dem elften Staatspräsidenten der Türkei Abdullah Gül die Ehrendoktorwürde der Universität ADA verliehen VIDEO



Baku, 30. April, AZERTAC
Am 30. April wurde dem elften Staatspräsidenten der Türkei Abdullah Gül eine Ehrendoktorwürde der Universität ADA verliehen.
AZERTAC zufolge hat aus diesem Anlass an der Universität ADA eine Verleihungszeremonie stattgefunden. Rektor der Universität Hafiz Paschayev sprach in seiner Rede bei der Veranstaltung von den wichtigsten Phasen des Lebens und der Tätigkeit des ehemaligen türkischen Präsidenten Abdullah Gül.
Darüber hinaus sprach Rektor über die freundschaftlichen und brüderlichen Beziehungen zwischen Aserbaidschan und der Türkei, insbesondere über die Entwicklung der Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft und Bildung.
H.Paschayev sagte, dass Abdullah Gül einer Ehrendoktorwürde für seine Errungenschaften im Bereich der wirtschaftlichen Wissenschaften sowie für seine Beiträge zur Stärkung des Friedens in der Welt und seine wichtige Rolle bei der Konsolidierung der Beziehungen zwischen der Türkei und Aserbaidschan für würdig befunden wurde. Rektor überreichte dann dem ehemaligen Präsidenten das Diplom.
Abdullah Gül zeigte sich zufrieden über seinen Besuch in Aserbaidschan und mit seiner Teilnahme am dritten globalen Forum der offenen Gesellschaften in Baku. Er dankte dem Kollektiv der Universität für Ehrendoktorwürde.
Der elfte Präsident der Türkei sagte, dass Aserbaidschan ein Land reich an Energieressourcen ist. Die Hauptexportpipeline Baku-Tiflis-Ceyhan schien damals wie ein Traum. Jedoch wurde dieses Projekt umgesetzt. Dann kam auch die Gasleitung Baku-Tiflis-Erzurum zustande. Die Pipeline TANAP, die gebaut werden wird, wird Aserbaidschan zu einer wichtigen Energiequelle Europas machen. Das Projekt für den Bau der Eisenbahnstrecke Baku-Tiflis-Kars ist auch sehr wichtig. Die internationale Gemeinschaft legt großen Wert auf diese Projekte, so A.Gül.
Abdullah Gül sagte, dass heute im Südkaukasus keine Sicherheit und Stabilität herrschen. Der Hauptgrund dafür ist, dass die aserbaidschanischen Gebiete noch unter der armenischen Besetzung liegen. In solcher Sachlage muss jeder sein Bestes zu tun, um diesem Konflikt schnell wie möglich ein Ende zu setzen. In Anbetracht der rasanten Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Brüderländern stellte der ehemalige Präsident fest, dass Aserbaidschan und die Türkei für die Lösung von allen Fragen auch weiterhin zusammenarbeiten und immer nebeneinander sein werden. Der Kampf Aserbaidschans ist der Kampf der Türkei und der Kampf der Türkei ist der Kampf Aserbaidschans, sagte A.Gül.